https://equapio.com/deutschland/ist-deutschland-ein-staat-oder-ist-die-brd-eine-gmbh/

Aber vorsicht ist geboten, wenn es um 'UNSERE' Vergangenheit geht. Es wird viel, sagen wir mal, unverständliches geschrieben:

Zitat equapio.com:

Das Deutsche Reich: Ein kurzer Rückblick in die Geschichte

Die 3 Regierungszeiten des Deutschen Reiches

Das Deutsche Reich hatte drei Regierungszeiten. Das 1. Deutsche Reich wurde 1871 gegründet und war eine konstitutionelle Monarchie, mit einem demokratisch gewählten Parlament. Die Macht hatte jedoch der Kaiser und der von ihm ernannte Reichskanzler. Otto von Bismarck war der 1. Reichskanzler. Die Staatsverfassung nannte sich Kaiserreichsverfassung und definierte sein Staatsgebiet aus dem jetzigen Bundesgebiet, Elsass-Lothringen, Pommern, Schlesien, Posen, Ost-und Westpreussen. Nach dem ersten Weltkrieg verlor das Deutsche Volk die besetzten Gebiete Elsass-Lothringen (an Frankreich) und östliche Gebiete Preussens (heute Polen). Zitat ende.

Dabei nicht vergessen: 1916 haben die Deutschen und die Habsburger das Königreich Polen ausgerufen! Aber, Hintergrund war scheinbar Militärs gegen Russland zu gewinnen.

Auch Links IMMER hinterfragen!

Den STAATENBUND Deutsche Reich gab/ gibt es NUR einmal! Man könnte jetzt die 'Deutschen Reiche' zurück bis ins Nirwana abhandeln. Obwohl auch Preußen als 'Deutsches Reich' bezeichnet wurde - war/ ist Preußen ein Königreich.

Wie Historiker die nachfolgenden Firmen, oder Diktaturen benannt haben ist immer sehr siegerrelevant formuliert.

Das Deutsche Reich ist ein STAATENBUND! Dieser war natürlich monarchistisch geprägt. Waren doch die Staaten, ausser die Stadtstaaten, Königreiche bis Herzogtümer. UND sie haben die konstitutionelle Monarchie zugelassen; was meiner Ansicht ein Fehler war.  Dieses Parlament war wie nachfolgende von Parteien zerfressen. Nur - es gab die Aufsicht der Staaten.  (Ich (!) vertrete die parlamentarische Monarchie- wenn.)

Als letzter Entscheidungsträger war immer der Kaiser maßgebend -der Souverän.

Nicht Äpfel mit Birnen 'verwechseln'! Das Deutsche Reich, der STAATENBUND, hat eine Verfassung; die von 1871. KLICK http://www.documentarchiv.de/ksr/verfksr.html

Der Vergleich mit dem Verfassungsentwurf von 1848 ist nur symbolisch- Dieser war 'nur'  der Entwurf der Nationalversammlung; Preußens.

Preußen war/ ist ein Königreich, und war/ist 'nur' Mitglied im STAATENBUND- allerdings das größte und mächtigste.

Und Preußen ist NICHT das Gebiet der heutigen BRD! Nachzulesen auf der Startseite und dem 1. Eintrag im BLOG.

IMMER aufpassen!

 Die Schüler/ Studenten von heute sind nicht, was wir einmal waren.

 Auch wichtig: Geschichte wird IMMER vom Sieger (mit)geschrieben.

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1914

Mit der Unterstützung Österreichs, hat der Kaiser Wilhelm I. im Deutschen Reich das Kriegsrecht verkündet!

Was sind die Folgen der Ausrufung des Kriegsrechts? Es wurde der Belagerungszustand, mit Bezug auf das Gesetz preußens von 1851, hergestellt. 

 Was ist das Wichtigste an diesem Gesetz?  Die Verfassung des Deutschen Reich, und die Verfassung der Staaten,  ausser Kraft gestzt!

Das Deutsche Reich wurde in Verwaltungsbezirke, unter Vertwaltung des Militärs, eingeteilt. Diese Festungskommandanten Konnten/ durften vor der Verfassung/ aller Verfassungen, handeln.

https://www.verfassungen.de/preussen/gesetze/pbelagerung51.htm

Gesetz über den Belagerungszustand

vom 4. Juni 1851


Dieser Belagerungszustand konnte/ durfte nur von einem Friedensvertrag aufgehoben werden. Allerdings konnten/ durften nur staatliche Vertreter, also ein Kaiser, welcher auch immer, oder ein sonstiger Vertreter des Reichstages (des Deutschen Reichs) diesen Friedensvertrag verhandeln; und abschliessend den Belagerungszustand aufheben.

Von diesem Zeitpunkt an, stehen wir in Deutschland in/ unter einer Verwaltung(!) bis heute.

1918 haben die Parteien die Verwaltung übernommen; siehe Oswald Spengler:

1933 haben, wie wir wissen (sollten), die Nationalsozialisten mit Hitler die Verwaltung übernommen- und den Waffenstillstand 1939 gebrochen.

WIR standen 1933 immer noch im Krieg(!) mit der Entete. Mit dem Bruch des Waffenstillstands 1939, sind Kombatanten in den Krieg eingetreten, die NICHT die HLKO unterzeichnet haben.  Bis zu diesem Zeitpunkt galt die HLKO (HaagerLandKriegsOrdnung).  Mit dem Eintritt dieser (Kriegserklärungen) Kombatanten galt die HLKO nicht mehr: HLKO, Art. 2 - ALLE Kombatanten MÜSSEN Mitglieder der HLKO sein.

Kriegserklärungen gegen Deutschland 1933 bis dato
Weltkrieg 1939 - 1945
1.) 24. März 1933 > Die Juden erklären Deutschland den Krieg
(In der englischen Zeitung ‚Daily Express‘: „Judea declares war on Germany“)
2.) 1. September 1939 — Polen
3.) 3. September 1939 — Großbritannien
4.) 3. September 1939 — Australien
5.) 3. September 1939 — Neuseeland
6.) 3. September 1939 — Frankreich
7.) 6. September 1939 — Südafrikanische Union - nach 1945 der HLKO beigetreten
8.) 10. September 1939 — Kanada
9.) 9. April 1940 — Norwegen
10.) 9. April 1940 — Dänemark
11.) 10. Mai 1940 — Niederlande
12.) 10. Mai 1940 — Belgien
13.) 10. Mai 1940 — Luxemburg
14.) 6. April 1941 — Jugoslawien
15.) 6. April 1941 — Griechenland
16.) 22. Juni 1941— UdSSR (Sowjetunion)
17.) 9. Dezember 1941 — China (Chungking-Regierung)
18.) 9. Dezember 1941 — Frankreich (De Gaulle-Komitee)
19.) 11. Dezember 1941 — USA (nach deutscher Kriegserklärung)
20.) 11. Dezember 1941 — Kuba
21.) 11. Dezember 1941 — Dominikanische Republik - nach 1945 der HLKO beigetreten
22.) 11. Dezember 1941 — Guatemala
23.) 11. Dezember 1941 — Nicaragua
24.) 11. Dezember 1941 — Haiti
25.) 12. Dezember 1941 — Honduras
26.) 12. Dezember 1941 — El Salvador
27.) 17. Dezember 1941 — Tschechoslowakei (Exilregierung rückwirkend ab 15. März 1939)
28.) 19. Januar 1942 — Panama
29.) 22. Mai 1942 — Mexiko
30. August 1942 — Brasilien
31.) 1. Dezember 1942 — Äthiopien
32.) 16. Januar 1943 — Irak
33.) 7. April 1943 — Bolivien
34.) 9. September 1943 — Iran
35.) 13. Oktober 1943 — Italien (Badoglio-Regierung)
36.) 27. November 1943 — Kolumbien
37.) 27. Januar 1944 — Liberia
38.) 21. August 1944 — San Marino
39.) 25. August 1944 — Rumänien (nach Sturz Antonescus)
40.) 8. September 1944 — Bulgarien
41.) 31. Dezember 1944 — Ungarn (Gegenregierung)
42.) 2. Februar 1945 — Ecuador
43.) 8. Februar 1945 — Paraguay
44.) 12. Februar 1945 — Peru
45.) 15. Februar 1945 — Uruguay
46.) 16. Februar 1945 — Venezuela
47.) 26. Februar 1945 — Ägypten
48.) 26. Februar 1945 — Syrien
49.) 27. Februar 1945 — Libanon
50.) 28. Februar 1945 — Saudi Arabien
51.) 1. März 1945 — Türkei
52.) 3. März 1945 — Finnland (rückw. ab 15. Sept. 1944)
53.) 27. März 1945 — Argentinien
(Quelle: Der große Ploetz, Verlag Ploetz , Freiburg 1991)

1945 haben die Alliierten/ Sieger die Verwaltung Deutschlands übernommen. Die Große Kommission der Alliierten/ Sieger, hat mit den SHAEF (Supreme Headquarters Allied Expeditionary Forces)  Gesetzen die Geschicke in Deutschland gesteuert. Nicht sehr gut- wie ich meine.

1949 wollten die, Alliierten/ Sieger, scheinbar die Verwaltung an die Deutschen (Vasallen und Kollaborateure) übertragen. Was voll in die Hose ging.

1973  Beitritt der BR(VON)D zur UNO

1990 haben Die (Alliierten) mit dem Aussenminister der VSA Baker, vor dem 2+4 Vertraag, schon mal den Geltungsbereich des GG (Grundgesetzes) gestrichen. Das war Art. 23, GG- entfernt. Umgehend hat Herr Genscher bei der UNO die Bundesrepublik Deutschland (gelistet seit 1973, als NGO) abgemeldet, und als Germany, NGO neu listen lassen.

2006/ 2007/ 2010 haben die Alliierten, warum weiß niemand genau, die Bereinigungsgesetze 'überreicht'! Darin wurden schon mal alle Geltungsbereiche der OWiG (Ordnungswidrigkeiten) und der Justiz GESTRICHEN. Somit stehen wir, da in der Formulierung eine doppelte Verneinung, in Bezug ALLER Gesetze/ Normierungen/ Einführungsgestze gesetzt ist, wieder bei den SHAEF Gesetzen von 1945, bezw. der beiden HGB von 1897  und BGB von 1896.

Die BR(VON)D hat die Bereinigungsgesetze im Bundesanzeiger/ -gesetzblatt veröffentlicht, aber vollkommen ignoriert.

Zensiert https://s-h-a-e-f.de/bundesbereinigungsgesetze-2006-2010-_-v1-2/


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ZITAT:

1914- 1918

100Jahre erster Weltkrieg

*11 Friede mit Russland - Der Vertrag von Brest-Litowsk 1918

Im Herbst 1917 war die letzte militärische Offensive der Revolutionären Demokratie Kerenskys dramatisch gescheitert, die russische Armee und mit ihr der russische Staat befanden sich im Stadium der völligen Auflösung. Die in der Oktoberrevolution zur Macht gelangte bolschewistisch-sozialrevolutionäre Koalition erneuerte Kerenskys Friedensangebot, stellte zugleich einen Separatfrieden mit den Mittelmächten in Aussicht und erklärte die zaristischen Milliardenschulden an die Entente für annulliert.

Der deutsche Militarismus – für den sich mit einem Schlag die Perspektive eines Durchbruchs im Westen mit Hilfe der nunmehr frei werdenden Ost-Heere eröffnete – befand sich am Zenit seiner Machtentfaltung. Sein Kriegsziel wurde in den kommenden Friedensverhandlungen mit der von Trotzki geführten russischen Delegation offenkundig: Ein gewaltiges kontinentales Imperium, das einerseits die zehn Nationen Österreich-Ungarns in einem Mitteleuropa unter deutscher Führung zusammenfassen, andererseits im Westen Belgien und die französischen Erzgebiete, im Osten die russischen „Randvölker“ vom den baltischen Ländern bis zum Schwarzen Meer, im Südosten Rumänien, den Balkan und die Türkei bis zum Persischen Golf unter deutsche Hegemonie zwingen sollte. Unter diesen Vorzeichen trat eine starke Gruppierung innerhalb der Bolschewiki für den revolutionären Krieg gegen den deutschen Imperialismus ein, selbst um den Preis eines möglichen Verlustes des gesamten europäisch-russischen Territoriums. Schließlich aber setzte sich Lenins Position durch, der bereit war, einen Diktatfrieden zu akzeptieren, umso mehr, als ein solcher die dringend benötigte Atempause verschaffen konnte und – wie die aktuellen Massenstreiks in Österreich und Deutschland (Deutsches Reich*) nahelegten – der Fortgang des Krieges in Westeuropa auf eine allgemeine revolutionäre Erhebung hinauszulaufen schien.

Am 29. November 1917 hatten Deutschland (Deutsches Reich*) und Österreich-Ungarn das russische Friedensangebot angenommen, Mitte Dezember war ein (von den Mittelmächten allerdings wieder gebrochener) Waffenstillstand vereinbart worden, am 3. März 1918 wurde der Friedensvertrag von Brest Litowsk unterzeichnet. Es war ein Gewaltfriede: Russland verlor ein Drittel seiner Bevölkerung und die Hälfte seiner industriellen Kapazität. Kurland, Livland und Estland wurden selbstständig, vom Baltikum bis zur Ukraine sollte es zur Bildung deutsch kontrollierter Satellitenstaaten kommen. Beide Seiten verzichteten auf Reparationen. Die nach Millionen zählenden und nunmehr an die Mittelmächte übergebenen deutschen, österreichisch-ungarischen und türkischen Kriegsgefangenen stellten eine gewaltige Reservearmee für die Fortsetzung des Krieges an den anderen Fronten dar. Ein im Februar 1918 mit der Ukraine geschlossener Sonderfriede hatte diese zur (realiter allerdings niemals erfolgten) Lieferung von einer Million Tonnen Getreide verpflichtet. Brest-Litowsk eröffnete den Mittelmächten nunmehr die Möglichkeit, Lebensmittel und Rohstoffe Asiens über Russland zu beziehen, was de facto einer Durchbrechung der Entente-Blockade gleichkam.

Der Friede von Brest Litowsk hat den Ersten Weltkrieg im Osten Europas beendet; ABER seine Bestimmungen wurden in Versailles samt und sonders aufgehoben. Das vorliegende Dokument ist die Ratifikation des Vertrages vom 16. März durch den vierten außerordentlichen Sowjetkongress in russischer Sprache. Der Austausch der Ratifikation zwischen den Mittelmächten und Russland fand am 4. Juli 1918 in Berlin statt.

* 'Deutschland' ist die Sprache der Alliierten/ Sozialisten/ Kommunisten. Korrekterweise muß/ müßte man sagen STAATENBUND Deutsches Reich. Wo immer 'Deutschland', statt Deutsches Reich, gesagt/ geschrieben wird- ist die Indoktrination fortgeschritten.

Zitat Ende

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Nach dem verlorenen I.Weltkrieg verkrümelte sich Kaiser Wilhelm I. ; nach Holland.  Er dankte nicht ab, oder hinterließ einen Reichsverweser (Das ist einer, der die Hinterlassenschaft, incl. der Politik, geregelt hätte). Und er führte KEINE Exilregierung.

Am  29. September 1918 nerfte die Deutsche Heeresleitung die provisorische Regierung, unter Kanzler Max von Baden, einen Waffenstillstand zu erwirken; bei den Kriegsgegnern.

Die Alliierten/Entente von damals, speziell Wilson, wollten aber ohne Abdankung des Kaisers nicht über einen Waffenstillstand reden. Da sie den Krieg gegen Kaiser Wilhelm I. geführt hatten (!?) (Gibt es da vielleicht Paralellen zu dem 2. WK, wo der Krieg gegen einen Diktator geführt wurde(?) Ich denke nicht, da auch die Alliierten, nach dem Tod des Postkartenmalers, die Deutschen IMMER NOCH im Kriegszustand halten seit 1945).

9. November 1918 (!) Reichskanzler Max von Baden verkündet eigenmächtig den doppelten Thronverzicht. Das heißt, den Verzicht auf Kaiserkrone und Königskrone von Preußen.

Aber,  erst am 28. November übersandte der Kaiser eine Abdankung. Ein Schreiben, mit der Unterschrift Kaiser Wilhelm I., ohne den Zusatz ROY (????). DAS kann man jetzt auch so verstehen, das er kein König mehr ist.

Quellentext

Wortlaut der Abdankungsurkunde des Kaisers

"Ich verzichte hierdurch für alle Zukunft auf die Rechte an der Krone Preussens und die damit verbundenen Rechte an der deutschen Kaiserkrone. Zugleich entbinde ich alle Beamten des Deutschen Reiches und Preussens sowie alle Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften der Marine, des Preussischen Heeres und der Truppen der Bundeskontingente des Treueeides, den sie Mir als ihrem Kaiser, König und Obersten Befehlshaber geleistet haben. Ich erwarte von ihnen, dass sie bis zur Neuordnung des Deutschen Reichs den Inhabern der tatsächlichen Gewalt in Deutschland helfen, das Deutsche Volk gegen die drohenden Gefahren der Anarchie, der Hungersnot und der Fremdherrschaft zu schützen."


Wilhelm II. am 28. November 1918 in Amerongen

Einschliesslich gebrochenem Siegel!


Da fällt mir ganz spontan auf,  eine Abdankung kann nur zugunsten eines Nachfolgers ergehen ; in der Monarchie.

Denkt da so mancher Schelm das Gleiche wie ich.....................?!

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Das Pamphlet von Versailles (Juni 1919) war keine Friedensverhandlung!

Für einen Friedensvertrag hätten sie den Kaiser gebraucht- nicht die Nachfolgeregierung/ -verwaltung. Deshalb konnten die ENTENTE nur die Aufgabe der Wehrmacht, des Deutschen Reichs, akzeptieren. Deshalb Versailles. Die Unterschrift von Ebert im Juni 1919 war nur 'im Auftrage'- nicht 'in Vertretung'.

Darauf komme ich noch mal zurück.

Das Sozialdemokraten, unter Friedrich Ebert, auf deutsche Marinesoldaten schiessen liessen, erwähne ich hier nur der Form halber.

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https://fassadenkratzer.wordpress.com/2019/03/27/widerlegung-der-hauptschuld-deutschlands-am-1-weltkrieg/#more-5330

Widerlegung der „Hauptschuld“ Deutschlands am 1. Weltkrieg

Ein Gastbeitrag von Angelika Eberl

„Aber die Geschichte lässt sich auf die Dauer
nicht fälschen, die Legende vermag vor der
wissenschaftlichen Forschung nicht standzuhalten,
das dunkle Gewebe wird ans Licht gebracht und zerrissen,
auch wenn es noch so kunstvoll und fein gesponnen war.“

(Dr. Jacob Ruchti, Schweizer Historiker)1

Heute wird zwar unter den Historikern die These von der deutschen Alleinschuld kaum noch vertreten, doch wird nach wie vor die Behauptung unterstützt, Deutschland und Österreich-Ungarn seien die Hauptschuldigen an der Auslösung des Weltkriegs gewesen. Nachfolgend soll diese Hauptschuld-These anhand einer preisgekrönten Schrift des Schweizer Historikers Dr. Jacob Ruchti, den Erinnerungen des Generalstabchefs  Helmuth von Moltke3 und Forschungsergebnisse weiterer Historiker widerlegt  werden.

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https://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0201_haa&object=translation&l=de

HLKO (Haager Landkriegsordnung)

Im, und nach dem 1.Weltkrieg war die HLKO noch anwendbar. Nach dem 2. Weltkrieg - nicht mehr. Das bedeutet, das wir diese Vereinbarung heute vergessen können, da es immer Staaten geben wird, bei anstehenden Konflikten, die diese Vereinbarung NICHT unterzeichnet haben. Siehe Art.2- aber darauf komme ich nach dem WK2 noch einmal drauf zurück.

Liste der Unterzeichner bis 1945: https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/26/429_338_411/de

Google lügt:2025

Übersicht mit KI

Weitere Informationen Polen ist ein Vertragsstaat der Haager Landkriegsordnung. Polen hat das Abkommen am 18. Oktober 1907 unterzeichnet und ratifiziert.


Polen gab es 1907 , als Staat, noch gar nicht! https://www.planet-wissen.de/kultur/mitteleuropa/polen_tourismus_und_kultur/pwiegeschichtepolens100.html Die wurden erst 1918 als Staat wieder gegründet. Und HIER:  https://www.gda.bayern.de/fileadmin/user_upload/PDFs_fuer_Publikationen/Kleine_Ausstellungen/Kl-Katalog-60-Bayern-Polen.pdf

Polen ist erst 1925 der HLKO beigetreten!

So 'nebenbei': Die Staaten - Südafrika (Kriegserklärung 1939) ist erst 1978 beigetreten. Die Dominikanische Republik (Kriegserklärung 1941) 1958 der HLKO beigetreten.

https://www.extremnews.com/meinungen-kommentare/370a17896f0a02a

1920: Vertrag von Versailles – Nach dem Krieg ist vor dem Krieg

Zitat:  Das alles wurde in dem Vertrag von Versailles geregelt, der am 28. Juni 1919 unterzeichnet wurde. War denn die Übereinkunft von Versailles überhaupt ein richtiger Vertrag? Das kann man verneinen. Denn ein Vertrag wird zwischen zwei gleichberechtigten Parteien nach freien Verhandlungen abgeschlossen. Zitat Ende.

Am 11. August 1919 unterzeichnete Reichspräsident Friedrich Ebert die Weimarer Verfassung in Schwarzburg. Sie trat mit ihrer Verkündung am 14. August 1919 in Kraft (Reichsgesetzblatt 1919, S. 1383).  In dieser, sogenannten 'Verfassung' steht, das die 'Verträge' von Versailles ANERKANNT werden (Nur, weil es mir erwähnenswert erscheint).

Die Sozialdemokraten haben schon vor dem Österreicher die deutschen Völker entrechtet. Diese (Weimarer) Verfassung ist nicht für die Regierung verfasst, wie die Verfassung von 1871, sondern eine Anweisung für die Völker/Freistaaten/ Länder, wie sie sich zu verhalten hatten. Wobei auch zu bedenken wäre, ob diese 'Verfassung' von einer Nationalversammlung erstellt wurde?! UND, von wem ratifiziert? UND, 'Weimar' war nicht der Staatenbund das Deutsche Reich. Meiner Ansicht nach war 'Weimar' das Pendant zur BRvonD; oder umgekehrt; eine Staatssimulation.

Genau wie das Grundgesetz von 1949; die Anweisung der Sieger, wonach die Deutschen sich zu richten haben. Im Saarland gab es damals,1918, schon Personalausweise.

DAS sehe ICH folgendermassen; das diese 'Ausrufung' illegal war:

Das Deutsche Reich ist (immer noch) ein STAATENBUND!  Also hätten ALLE Staaten DEM (Republik, Weimar, Regierungsform, etc.) zustimmen MÜSSEN. Haben DIE das? Darüber (Befragung, Abstimmung, ZUstimmung, REFERENDUM der STAATSBÜRGER!) habe ich bis jetzt noch nichts gefunden.

Also hatten wir, wie in der BRD auch, eine Parteiendiktatur.

Die Globalisierung der Linken, Sozialisten ,Kommunisten, etc. hatte dort schon seine Anfänge.

Das Parteiensystem hat sich ja, wie sich 1933 (bis heute) herausgestellt hat, nicht bewährt.

Die Sozialisten, auch die NationalSozialistischeDeutscheArbeiterPartei waren Sozialisten, haben das Deutsche Reich mit Höchstgeschwindigkeit an die Wand gefahren; 1918 durch Insobordination. Historiker behaupten Sozialisten hätten ende des 1. Weltkriegs die Kriegsmaschinerie sabotiert.  Die Quelle finde ich jetzt nicht, aber da ich die Parteien alle nicht akzeptiere/anerkenne, sehe ich das mal als gegeben an.


Das heißt ja wohl, das wir seit über 100 Jahren - IMMER NOCH - im Krieg sind!?

Ein Zusatz, der eigentlich nach/ in 1914 gehört. 

Der Kaiser hat 1914 das Kriegsrecht ausgerufen. Als Basis 1871 den  Art. 68. Der Kaiser kann, wenn die öffentliche Sicherheit in dem Bundesgebiete bedroht ist, einen jeden Theil desselben in Kriegszustand erklären. Bis zum Erlaß eines die Voraussetzungen, die Form der Verkündigung und die Wirkungen einer solchen Erklärung regelnden Reichsgesetzes gelten dafür die Vorschriften des Preußischen Gesetzes vom 4. Juni 1851

1850 Verfassungsurkunde für den Preußischen Staat (1850)

§ 4. Mit der Bekanntmachung der Erklärung des Belagerungszustandes geht die vollziehende Gewalt an die Militairbefehlshaber über. Die Civilverwaltungs- und Gemeindebehörden haben den Anordnungen und Aufträgen der Militairbefehlshaber Folge zu leisten.

https://www.reichsgesetzblatt.de/D/RGBl-D/index.htm

DAS bedeutet, das Deutschland/ das Deutsche Reich seit 1914 unter dem Kriegsrecht steht, STEHT. Nur ein organisiertes, handlungsfähiges, Deutsches Reich, mit einem ordentlichen Reichstag, kann dieses Kriegsrecht zurücknehmen -durch einen Friedensvertrag z.B.. 

Die 'Weimarer' haben diese Verwaltung, ohne ordentliche Reichstag, fortgeführt; daher 'Freistaaten'.

Warum muß ich die, 'Weimarer', immer mit der BRD vergleichen?! Weil die, wie die BRD einen Pseudostaat, eine Staatssimulation, eine Verwaltung, als 'Staat' verkauft haben. Die Diktatur Hitlers gehört auch in diese Kategorie. WIR stehen immer noch, politisch, nach 1918. Oswald Spengler hat das philosphisch beschrieben.


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100 Jahre Volksabstimmung in Oberschlesien

20. März 1921: Menschenmenge in Oppeln in Erwartung der Abstimmungsresultate (Foto: Bundesarchiv Bild 146‑1985-010–10, via Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 de)

Am 20. März 2021 jährte sich die Volksabstimmung in Oberschlesien zum 100. Mal. Wer die damaligen Ereignisse verstehen will, muss die Geschichte der deutsch-polnischen Nachbarschaft der letzten Jahrhunderte kennen. Wohl brachte der 20. März 1921 einen einwandfreien deutschen Abstimmungssieg, aber die Zeit war doch ein sehr trauriges Kapitel der oberschlesischen Geschichte, ein Bruderkampf, der so unendlich viel Leid und Elend gebracht hat.

Am 07. Mai 1919 übergab der französische Ministerpräsident Clémencau der deutschen Delegation in Versailles die Friedensbedingungen: „Polen erhält ganz Oberschlesien mit einigen Gebieten Mittelschlesiens, die Provinz Posen und Teile von Westpreußen mit Danzig sowie von der Provinz Ostpreußen den Kreis Soldau“. Das Hultschiner Ländchen sollte der Tschechoslowakei zugesprochen werden.

Die unerwartete starke Abwehr der alteingesessenen deutschen Bevölkerung gegen die beabsichtigte Verletzung des Selbstbestimmungsrechtes der Völker veranlasste die Siegermächte zur Durchführung einer Volksabstimmung in Oberschlesien. Am 23. Februar 1921 legte man den Termin der Volksabstimmung auf den 20. März 1921 fest. Die Abstimmung war ein Erfolg für die deutsche Seite: 60 Prozent stimmten für den Verbleib bei Deutschland und 40 Prozent für die Abtretung an Polen. Die Behauptung vom polnischen Charakter Oberschlesien wurde widerlegt.

Mit dem Genfer Schiedsspruch und dem Beschluss der Pariser Botschafterkonferenz vom 20. Oktober 1921 wurde dennoch die Teilung Oberschlesiens gegen den Willen der Bevölkerung und Missachtung des Selbstbestimmungsrechts festgesetzt und am 15. Mai 1922 durch das Genfer Abkommen für Oberschlesien beschlossen. Es war eine arge Enttäuschung für das ganze deutsche Volk, besonders aber für die Oberschlesier. Am 15. Juni 1922 wurde die neue Grenze mitten durch das oberschlesische Land gezogen.  Die Entscheidung und die Grenzziehung widersprach jeglichem Rechtsempfinden, jeder realen Auslegung des Rechtes auf Selbstbestimmung der Völker, es war eine Kapitulation der internationalen Wertegemeinschaft vor dem Nationalismus.

Am 30. Mai 1922 legte der Deutsche Reichstag in einer Sondersitzung durch den Reichsminister Schiffer „Rechtsverwahrung gegen die Entscheidung über Oberschlesien“ ein. Der oberschlesische Abgeordnete, Thomas Szczeponik, stellte in aller Deutlichkeit fest: „Der Völkerbundsrat hat den Willen der deutschen Mehrheit missachtet und den lebenden Organismus Oberschlesiens zerrissen.“

100 Jahre Volksabstimmung in Oberschlesien

20. März 1921: Menschenmenge in Oppeln in Erwartung der Abstimmungsresultate (Foto: Bundesarchiv Bild 146‑1985-010–10, via Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 de)

Am 20. März 2021 jährte sich die Volksabstimmung in Oberschlesien zum 100. Mal. Wer die damaligen Ereignisse verstehen will, muss die Geschichte der deutsch-polnischen Nachbarschaft der letzten Jahrhunderte kennen. Wohl brachte der 20. März 1921 einen einwandfreien deutschen Abstimmungssieg, aber die Zeit war doch ein sehr trauriges Kapitel der oberschlesischen Geschichte, ein Bruderkampf, der so unendlich viel Leid und Elend gebracht hat.

Am 07. Mai 1919 übergab der französische Ministerpräsident Clémencau der deutschen Delegation in Versailles die Friedensbedingungen: „Polen erhält ganz Oberschlesien mit einigen Gebieten Mittelschlesiens, die Provinz Posen und Teile von Westpreußen mit Danzig sowie von der Provinz Ostpreußen den Kreis Soldau“. Das Hultschiner Ländchen sollte der Tschechoslowakei zugesprochen werden.

Die unerwartete starke Abwehr der alteingesessenen deutschen Bevölkerung gegen die beabsichtigte Verletzung des Selbstbestimmungsrechtes der Völker veranlasste die Siegermächte zur Durchführung einer Volksabstimmung in Oberschlesien. Am 23. Februar 1921 legte man den Termin der Volksabstimmung auf den 20. März 1921 fest. Die Abstimmung war ein Erfolg für die deutsche Seite: 60 Prozent stimmten für den Verbleib bei Deutschland und 40 Prozent für die Abtretung an Polen. Die Behauptung vom polnischen Charakter Oberschlesien wurde widerlegt.

Mit dem Genfer Schiedsspruch und dem Beschluss der Pariser Botschafterkonferenz vom 20. Oktober 1921 wurde dennoch die Teilung Oberschlesiens gegen den Willen der Bevölkerung und Missachtung des Selbstbestimmungsrechts festgesetzt und am 15. Mai 1922 durch das Genfer Abkommen für Oberschlesien beschlossen. Es war eine arge Enttäuschung für das ganze deutsche Volk, besonders aber für die Oberschlesier. Am 15. Juni 1922 wurde die neue Grenze mitten durch das oberschlesische Land gezogen.  Die Entscheidung und die Grenzziehung widersprach jeglichem Rechtsempfinden, jeder realen Auslegung des Rechtes auf Selbstbestimmung der Völker, es war eine Kapitulation der internationalen Wertegemeinschaft vor dem Nationalismus.

Am 30. Mai 1922 legte der Deutsche Reichstag in einer Sondersitzung durch den Reichsminister Schiffer „Rechtsverwahrung gegen die Entscheidung über Oberschlesien“ ein. Der oberschlesische Abgeordnete, Thomas Szczeponik, stellte in aller Deutlichkeit fest: „Der Völkerbundsrat hat den Willen der deutschen Mehrheit missachtet und den lebenden Organismus Oberschlesiens zerrissen.“

100 Jahre Volksabstimmung in Oberschlesien

20. März 1921: Menschenmenge in Oppeln in Erwartung der Abstimmungsresultate (Foto: Bundesarchiv Bild 146‑1985-010–10, via Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 de)

Am 20. März 2021 jährte sich die Volksabstimmung in Oberschlesien zum 100. Mal. Wer die damaligen Ereignisse verstehen will, muss die Geschichte der deutsch-polnischen Nachbarschaft der letzten Jahrhunderte kennen. Wohl brachte der 20. März 1921 einen einwandfreien deutschen Abstimmungssieg, aber die Zeit war doch ein sehr trauriges Kapitel der oberschlesischen Geschichte, ein Bruderkampf, der so unendlich viel Leid und Elend gebracht hat.

Am 07. Mai 1919 übergab der französische Ministerpräsident Clémencau der deutschen Delegation in Versailles die Friedensbedingungen: „Polen erhält ganz Oberschlesien mit einigen Gebieten Mittelschlesiens, die Provinz Posen und Teile von Westpreußen mit Danzig sowie von der Provinz Ostpreußen den Kreis Soldau“. Das Hultschiner Ländchen sollte der Tschechoslowakei zugesprochen werden.

Die unerwartete starke Abwehr der alteingesessenen deutschen Bevölkerung gegen die beabsichtigte Verletzung des Selbstbestimmungsrechtes der Völker veranlasste die Siegermächte zur Durchführung einer Volksabstimmung in Oberschlesien. Am 23. Februar 1921 legte man den Termin der Volksabstimmung auf den 20. März 1921 fest. Die Abstimmung war ein Erfolg für die deutsche Seite: 60 Prozent stimmten für den Verbleib bei Deutschland und 40 Prozent für die Abtretung an Polen. Die Behauptung vom polnischen Charakter Oberschlesien wurde widerlegt.

Mit dem Genfer Schiedsspruch und dem Beschluss der Pariser Botschafterkonferenz vom 20. Oktober 1921 wurde dennoch die Teilung Oberschlesiens gegen den Willen der Bevölkerung und Missachtung des Selbstbestimmungsrechts festgesetzt und am 15. Mai 1922 durch das Genfer Abkommen für Oberschlesien beschlossen. Es war eine arge Enttäuschung für das ganze deutsche Volk, besonders aber für die Oberschlesier. Am 15. Juni 1922 wurde die neue Grenze mitten durch das oberschlesische Land gezogen.  Die Entscheidung und die Grenzziehung widersprach jeglichem Rechtsempfinden, jeder realen Auslegung des Rechtes auf Selbstbestimmung der Völker, es war eine Kapitulation der internationalen Wertegemeinschaft vor dem Nationalismus.

Am 30. Mai 1922 legte der Deutsche Reichstag in einer Sondersitzung durch den Reichsminister Schiffer „Rechtsverwahrung gegen die Entscheidung über Oberschlesien“ ein. Der oberschlesische Abgeordnete, Thomas Szczeponik, stellte in aller Deutlichkeit fest: „Der Völkerbundsrat hat den Willen der deutschen Mehrheit missachtet und den lebenden Organismus Oberschlesiens zerrissen.“

https://landsmannschaft-schlesien.de/100-jahre-volksabstimmung-in-oberschlesien/

100 Jahre Volksabstimmung in Oberschlesien

Am 20. März 2021 jährte sich die Volksabstimmung in Oberschlesien zum 100. Mal. Wer die damaligen Ereignisse verstehen will, muss die Geschichte der deutsch-polnischen Nachbarschaft der letzten Jahrhunderte kennen. Wohl brachte der 20. März 1921 einen einwandfreien deutschen Abstimmungssieg, aber die Zeit war doch ein sehr trauriges Kapitel der oberschlesischen Geschichte, ein Bruderkampf, der so unendlich viel Leid und Elend gebracht hat.

Am 07. Mai 1919 übergab der französische Ministerpräsident Clémencau der deutschen Delegation in Versailles die Friedensbedingungen: „Polen erhält ganz Oberschlesien mit einigen Gebieten Mittelschlesiens, die Provinz Posen und Teile von Westpreußen mit Danzig sowie von der Provinz Ostpreußen den Kreis Soldau“. Das Hultschiner Ländchen sollte der Tschechoslowakei zugesprochen werden.

Die unerwartete starke Abwehr der alteingesessenen deutschen Bevölkerung gegen die beabsichtigte Verletzung des Selbstbestimmungsrechtes der Völker veranlasste die Siegermächte zur Durchführung einer Volksabstimmung in Oberschlesien. Am 23. Februar 1921 legte man den Termin der Volksabstimmung auf den 20. März 1921 fest. Die Abstimmung war ein Erfolg für die deutsche Seite: 60 Prozent stimmten für den Verbleib bei Deutschland und 40 Prozent für die Abtretung an Polen. Die Behauptung vom polnischen Charakter Oberschlesien wurde widerlegt.

Mit dem Genfer Schiedsspruch und dem Beschluss der Pariser Botschafterkonferenz vom 20. Oktober 1921 wurde dennoch die Teilung Oberschlesiens gegen den Willen der Bevölkerung und Missachtung des Selbstbestimmungsrechts festgesetzt und am 15. Mai 1922 durch das Genfer Abkommen für Oberschlesien beschlossen. Es war eine arge Enttäuschung für das ganze deutsche Volk, besonders aber für die Oberschlesier. Am 15. Juni 1922 wurde die neue Grenze mitten durch das oberschlesische Land gezogen.  Die Entscheidung und die Grenzziehung widersprach jeglichem Rechtsempfinden, jeder realen Auslegung des Rechtes auf Selbstbestimmung der Völker, es war eine Kapitulation der internationalen Wertegemeinschaft vor dem Nationalismus.

Am 30. Mai 1922 legte der Deutsche Reichstag in einer Sondersitzung durch den Reichsminister Schiffer „Rechtsverwahrung gegen die Entscheidung über Oberschlesien“ ein. Der oberschlesische Abgeordnete, Thomas Szczeponik, stellte in aller Deutlichkeit fest: „Der Völkerbundsrat hat den Willen der deutschen Mehrheit missachtet und den lebenden Organismus Oberschlesiens zerrissen.“

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Bis heute ungesühnt: Polens bestialische Verbrechen an Deutschen in Oberschlesien

https://www.anonymousnews.org/hintergruende/polens-verbrechen-an-deutschen-in-oberschlesien/

Terror gegen Deutsche

Die deutsche Minderheit in Polen – zunächst gut zwei Millionen Menschen – nimmt bis 1923 auf 1,2 Millionen ab. Als erstes inhaftiert man 16.000 Deutsche als Staatsfeinde in zwei Konzentrationslagern im Posener Gebiet. Ab 1922 werden die Deutschen ausgewiesen, die nach 1908 ins Land gekommen sind. Die Geschehnisse in Posen 1918/19 boten einen Vorgeschmack auf den Alltagsterror gegen Deutsche in den Polen zugesprochenen Gebieten. Der Jäger Friedrich Stümmels von der 1. Kompanie des Jäger-Bataillons 10 schilderte vor einem Amtsgericht unter Eid, was er nach seiner Gefangennahme beobachtete:

«In einer Zelle befanden sich zwei Kriegsgefangene, der Uniform nach Artilleristen. Am 26. Februar nachmittags hörte ich, wie die beiden aus ihren Zellen herausgebracht wurden. Bald darauf hörte ich sie sehr schreien. Der eine schrie: ”Lasst mir meine Augen!”, der andere schrie: ”Mein Ohr!” Durch den Türspalt sah ich, dass etwa 15 polnische Soldaten sich in zwei Reihen aufgestellt hatten und bemerkte, dass der eine Gefangene mit bloßem Körper und am Ohr blutend durch die Reihe schnell hindurchlief. Er blutete sehr stark, das Blut lief ihm seitlich am Kopf herunter. Die beiden Gefangenen kamen nicht in die Zellen zurück. Ich nehme an, dass sie von den Polen getötet worden sind.»

Selbst Zivilisten waren schwersten Misshandlungen durch die Aufständischen ausgesetzt, die offenbar keinerlei Sanktionen der Westmächte fürchteten. Während des Posener Aufstandes waren Plünderungen, Eigentumszerstörungen, Vergewaltigungen, Erschießungen, Folterungen und Verschleppungen an der Tagesordnung. Viele deutsche Gemeinden flehten die eigene Regierung per Telegramm um Hilfe an, so am 24. Januar 1919 auch diese:

«Unsere rein deutsche Gemeinde Deutschhöhe, Kreis Meseritz, wird seit zwei Wochen ständig von polnischen Banditen heimgesucht. Sie stehlen Bekleidungsstücke, Lebensmittel, Kriegsanleihen und bares Geld, schleppen unschuldige Männer und Jünglinge fort und bedrohen grundlos Leben und Eigentum der Einwohner. Unschuldige Opfer sind schon zu beklagen. Wir verzweifeln in unserer Lage. Niemand wagt sich heraus, Wahlen können nicht stattfinden, Lebensmittel nicht geliefert werden. Wir sind ganz verloren, wenn nicht militärische Hilfe sofort erfolgt. Reschke, Gemeindevorsteher.»

Aufgrund des unerträglichen Assimilationsdrucks der Behörden und ständiger polnischer Übergriffe kam es in den Jahren zwischen 1919 und 1921 zu einem wahren Exodus der Deutschen aus Posen und Westpreußen. Viele fürchteten nicht nur um ihre wirtschaftliche Existenz, sondern auch um ihre körperliche Unversehrtheit.

Beispielhaft für die auswanderungsfördernden Gewaltausbrüche steht eine polnische Demonstration in Bromberg, in deren Folge im Februar 1921 deutsche Geschäfte und die Redaktionsräume der deutschen Lokalzeitung angegriffen wurden. Im Juni 1921 plünderte in Ostrowo unter den Augen einer untätigen Polizei ein polnischer Mob deutsche Geschäfte und Privathäuser.

Griff nach Oberschlesien

Der Chauvinist Korfanty hatte aber nicht nur die Polonisierung Posens und Westpreußens im Blick, sondern auch die gewaltsame Aneignung Oberschlesiens. In seinem Geist und mit seiner organisatorischen Hilfe versuchten polnische Aufständische insgesamt dreimal, Oberschlesien unter ihre Kontrolle zu bringen. Man hoffte auch dort – mit dem Segen der Siegermächte –, vollendete Tatsachen schaffen zu können.

Die erste Insurrektion brach am 17. August 1919 aus, konnte vom deutschen Militär aber schon nach einigen Tagen erstickt werden. In der Nacht vom 19. auf den 20. August 1920 kam es zur zweiten polnischen Rebellion, die von Gewalttaten begleitet war. Volksdeutsche wurden getötet, gequält, verschleppt und vertrieben – alles mit Duldung der Interalliierten Kommission. Während die italienischen Besatzungstruppen den Gewaltexzessen Einhalt zu gebieten versuchten, wurden sie von den Franzosen teilweise gefördert.

Wilhelm Schellong aus Bittkow im Kreis Kattowitz gab am 9. September 1920 zu Protokoll: «In der Zelle, in die wir gebracht wurden, saßen die Lehrer Skrobek und Slowik und die vier Deutschösterreicher. Nach einer Weile kamen ungefähr 30 Insurgenten herunter in den Keller. Dieselben nahmen sich einen Gefangenen nach dem anderen vor und bearbeiteten ihn mit Schlagringen, Gummiknüppeln, Eichenlatten, Eisenstäben und Gewehrkolben.» Der zweite Überfall endete am 25. August, nachdem die Interalliierte Kommission der Entwaffnung der deutschen Sicherheitswehr und der polnischen Einflussnahme auf die Verwaltung zugestimmt hatte.

Ursprünglich sah der Versailler Vertrag auch die Überlassung Oberschlesiens an Polen vor. Nach scharfen Interventionen der deutschen Regierung wurde schließlich eine Volksabstimmung über die staatliche Zugehörigkeit der Region abgehalten. Am 20. März 1921 stimmten bei einer Wahlbeteiligung von 97,5 Prozent 59,6 Prozent der Oberschlesier für den Verbleib im Reich und nur 40,4 Prozent für Polen. Dabei waren der Wahl eine massive Stimmungsmache und Einschüchterungspolitik sowie das pro-polnische Agieren der französischen Besatzungstruppen vorausgegangen.



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