Bogenschiessen Ist eine Urform der Jagd mit Fernwaffen; wie Speer, oder Wurfholz, oder Stein, oder Bola, oder Schleuder, oder Blasrohr. 

BOGENSCHIESSEN

Meine theoretisches Wissen (Bogen) habe ich in 'YOUTUBE' erworben. Vorzugsweise durch Thomas Sillmann. Der bringt ALLES verständlich rüber. Natürlich habe ich auch woanders recherchiert; aber meiner Ansicht nach ist er der beste Lehrer. Mit ein wenig Werbung. Aber auch der muß Geld verdienen.

Aber nur durch wiederholte Übung erlangt man die Fähigkeit der Treffsicherheit - EIGENE Erfahrung!

HIER zeige ich den Verlauf meiner Bogenschiess'laufbahn' ; als ANFÄNGER. Alles fing mit dem Interesse an. Gefolgt von einigen Würfen mit dem Bogen (15#?) eines Verwandten.

Es folgte der Erwerb einer Pistolenarmbrust (Cobra 80 # (# = 1engl. Pfund 454 gramm)). Das 'Spielzeug' habe ich mit einem Leuchtpunktvisier ausgestattet. Die Ballistik hat mich noch nicht interessiert, das ich auf die immer gleiche Distanz warf (-werfen, nicht schiessen- habe ich gelernt, so heißt DAS). Diese habe ich mit einem RedBack Bogen modifiziert 80#, aber tatsächlich stärker (von anderen in der "Tube" gemessen). Verkäuferangaben 235fps.  Da diese Cobra einen ekelig schweren Abzug hatte, habe ich sie zerlegt, den Abzug und die Kante (Cobrasystem), über welche die Sehne gehalten wird, abgerundet- ist jetzt besser. UND die Sicherung entfernt. Automatische Sicherungen sind ätzend.                            Die Bolzen, aus Alu, 7g, sind das Effektivste, was ich im Nachhinein berechnet habe; bis 35m 3cm Tiefschuss- bei GEE 30m. Bei 45m sind es noch vertretbare 7cm.

Kleine Anekdote vorweg, die erste 'richtige' Armbrust 'Man Kung' kam in einem unversehrten Paket, mit richtiger Anschrift, aber mit einem Aufkleber: 'Von der Post geöffnet' - Warum? Dieses Paket nahm ich nicht an und kaufte die gleiche Armbrust bei einem anderen Anbieter. Warum? Weiß nicht- ein Gefühl. Es folgte eine 'richtige' Armbrust mit 175#. Warf - angeblich zielgenau 100m. Darauf kam ein Glas 40 fach. Aber ich verlor die Lust; das Spannen war recht schwierig. Diese Armbrust verschenkte ich.

Da wären die viel zu weit entfernten Vereine zu erwähnen. Egal wo, Schiesstätten sind einfach rar; für Bogen (für Armbrust noch rarer- bis gar nicht vorhanden). Ich hatte Blut geleckt und wollte 'Bogenschiessen'. Zur Ermittlung der Wurfkraft, ich hatte inzwischen im Internet gestöbert, musste ich erst einmal wissen, was ich als Anfänger Ziehen konnte. Also ging ich zu dem Verein am Ort und liess mir die Anfängerbogen zeigen- testen. Ergebnis waren 30# händelbar. Gut, jetzt wusste ich, was ich suchen musste.

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Nach einigem suchen kam ich zum Ragim Wildcat mit 30#. Im Nachhinein eine gute Wahl. Ausserdem habe ich über Recurve Bögen viel gelernt. Z.B. der 68" (x 2,54cm) ist, gespannt, nur ca. 66" lang- je nach Spannung. Meiner subjektiven Erfahrung ein guter Bogen in der unteren Preisklasse für 78,- €. Pfeile mit 900 Spine, laut Hersteller für 30#. Ein Fehlgriff. Denn die sind viel zu weich. Später bin ich zu Spine600 gewechselt (komischer weise wurde der Verkauf der Spine900 Pfeile eingestellt. Ein Schelm wer böses denkt.). Auch lernte ich viel über Recurve Bögen. Wurfarme, Mittelstück, Sehne, spannen, Wurfgewicht/ -arme verstellen (horizontal- vertikal), Pfeilauflage, etc.. Über das Visier lernte ich erst später mehr. Den Bogen modifizierte ich (denn, ich stehe hier, ich kann nicht anders), natürlich; darüber später.

Eine Wohnsitzveränderung half mir. Ein privater (temporärer) 'Schiesstand' vor der Haustür. Zufall, aber ein Glückstreffer. Der Nachbar war aufgeschlossen, wenn nicht gar erfreut, einen 'Sportsfreund' zu haben. Seitdem darf ich den Stand (1 Scheibenauflage auf bis 100m) benutzen- wann ich will.  Die 60cm Scheibenauflage haben wir/ich in 4, nebeneinander, 40cm Auflagen geändert. DAS habe ich natürlich ausgenutzt. Es hat sich ergeben, das wir auf 30m, genau, schiessen (ich schreibe schiessen, obwohl richtigerweise werfen angebracht wäre). Mittlerweile habe ich die GEE auf 25m reduziert (auch mit dem Compound). Das ist die vorgegebene Schussentfernung zur Jagd.

Meinen Recurfe habe ich mittlerweile mit Compound Zubehör modifiziert; dazu später. Das, mit dem Sehnenschatten, am Recurve, zielen, war mir zu 'ungenau'. Also habe ich ein Peep in die Sehne gebunden, oben und unten gesichert; von der Sicherung bin ich mittlerweile weg (bis ich  mein erstes Peep verliere.LOL.).

Das Peep habe ich mittlerweile auch wieder entfernt, und ziele über Ankerpunkt und Sehnenschatten. 'Man' lernt halt nie aus.

Die üblichen Pfeilauflagen haben mich immer schon generft. Ausserdem sind die Auflagen, wo ein Hebel ab-/ wegklappt, eine Beeinträchtigung der Abschuss - Pfeil- Stabilität. Weil, je nach Montage der Federn (genau, oder weniger genau) verlässt der Pfeil die Auflage 'anders'. Die Pfeilauflagen, die welche nach vorn wegklappen, sind mir zu kompliziert. Bei einigen müsste ich bei jeder Sehnenspannung/ -wechsel die Auflage neu einrichten- nee, nee. Nach einigem Suchen habe ich mich für die drei- Bürsten - Auflage entschieden, wo die Leitfeder nach oben steht/ stehen muß. Ein guter Griff.

 Auch mein Mitschütze ist mittlerweile überzeugt von dieser Auflage- für einen Recurvebogen.

Ist er doch nicht. Er hat wieder auf eine Pfeilauflage mit 'Magnet' zurückgebaut.

Nach einigem Lernen- aus- der- 'Tube' habe ich sogar den Einfluss der Pfeilauflage `geh- zurück- Abstimmung' (ich hasse diese engl. Bezeichnungen) gelernt. Das ist die Zielgenauigkeit auf diverse Entfernungen. Auch das Zielen durch Peep und Visiertunnel musste ich lernen. Mittlerweile, nach ca. einem Jahr, ist mein Trefferbild etwa auf dem DIN A4 Blatt (30Meter); mit ausreissern. Zu Anfang habe ich meinen Bogen, bei längerer Nichtbenutzung, immer entspannt. Ganz schlauen Informationen gefolgt; aus der 'Tube'. Aber mittlerweile kann ich ganz gut unterscheiden, zwischen Narzisten und Könnern. Seit einem dreiviertel Jahr bleibt der Bogen gespannt- immerhin schiesse ich bei jedem, guten, Wetter.

Inzwischen habe ich ein Jagdvisier im Recurve verbaut. Die Einstellung der Pin geht leider nur von 10- 25 Meter, da das Visier für Compound gemacht ist. Alles was über 30 Meter ist, fällt steil ab. Weshalb ich auch nur 4 Pins montiert habe. Das Jagdvisier hat eingebautes Licht und Wasserwaage. Die Wicklung der Sehne habe ich verstärkt. Jetzt kann ich auch die Spine500 Pfeile sauber aufnehmen. Rückbau auf mein 'altes' Ein-Pin-Visier.

Nach wechsel der Sehne habe ich die Wicklung belassen. Dafür Nocken gekauft, welche BEIDE Wicklungsstärken einschliessen.

Zwischenzeitlich habe ich bemerkt, das das Sehnenende, das über den oberen Wurfarm verläuft, aus der Führungsrille 'gerutscht' ist. Nach dem Tillern läuft alles wieder gut. Scheinbar verzieht sich der Wurfarm. Durch das gespannt bleiben? Glaube ich nicht. Auch habe ich IMMER korrekt mit Spanngurt ge- und entspannt.

Neues aus meiner Odyssee Bogensport. Neue 40#, 70" Wurfarme gekauft. Erster 'Makel', die Sehne des oberen Wurfarms ist 5 (fünf) mm aneben der Rille. Nach xxxxxl mal Tillern, Standhöhe messen, Tillern, Standhöhe einstellen, bin ich jetzt immer noch NICHT bei einem richtigen Sitz der Sehne. Ob die Firma Ragim, die Bögen sind ja nicht die teuersten, da ein wenig, äh, nachlässig IST. Nach messen der Pfeilauflage- Nockpunkt hat sich dort (alte Sehne) nichts verändert. Auch habe ich die Pfeile auf 26" gekürzt, um einen Klicker funktional anzubauen. Klicker verbaut (gebohrt). Mal sehen. Klicker Funktioniert, die 40# 70" Wurfarme sind so,oder so weg,. Die lassen sich noch nicht einmal Tillern, damit die Sehne mittig läuft. Alles zurück auf 30# 68".

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Nach immer öfteren stöbern im Internet stolperte ich über den berühmt, berüchtigten, 'Hellbow' Compoundbogen. Nach Informationen, und Erfahrungsberichten habe ich mir diesen gegönnt. Den Legendenbogen mit Namen 'Hellbow' gibt es anscheinend nicht. Angebote unter 'Hellbow' werden von/ unter dem Namen HOTAKA verkauft. Auch andere Herstellernamen sind im Internet zu finden. Scheinbar alle Baugleich. Wobei Zuggewichte von 40# - 60#, oder 40#-55# variieren. Mit, meinem, HOTAKA habe ich scheinbar den guten Griff gemacht. Ca. 130,- €, als 'Hellbow' gekauft, als HOTAKA geliefert. Der Beschreibung nach habe ich aber ein 'Hellbow' nahes Modell bekommen mit  40# - 55#. Der war bei Lieferung mit 55# eingestellt. In der 'Tube', ich habe ja gelernt (hat jemand beschrieben), wieviel Umdrehungen der Schraube/ Mutter der Wufarme das Zuggewicht verstellt (1 Umdrehung nach links= 5# weniger). Also habe ich erst einmal mit 40# angefangen. Jetzt, ein halbes Jahr später bin ich bei 45# (ich bin zu Trainingszwecken auf 40# zurück gegangen).

Das Originalvisier habe ich gleich beiseite gelegt. Nach versuchen an einem Bogen, den ich nicht mehr habe, habe ich ein, billiges, Rotpunkt- Visier aus China für 30 € montiert (Natürlich musste ich vorher eine entsprechende Halterung kaufen) Ein Fehlgriff, denn das Visier ließ sich nur ungenau verstellen. (Mein Fehler war der manipulative Eingriff.LOL.).  Jetzt habe ich ein, noch billigeres, Panthem Rd 40 (1x) für ca. 22,xx € montiert.; DAS funktioniert. Allerdings musste ich feststellen, das die Parallaxe des Leutpunktes nicht vorhanden ist (DAS ist nicht so, wie ich später beschrieben habe)! Vielleicht liegt es am Augenabstand; immerhin ca. 80cm. Obwohl in der Beschreibung, des Glases (Leuchtpunktabsehen) steht, das Dieser 'egal' ist.

Wie dem auch sei. ich spiele mit dem Gedanken ein Peep einzubauen, in die Sehne. Peepeinbau habe ich verworfen. Ich ziele jetzt auch hier mit dem Sehnenschatten. Ob es nutzt, ist nicht sicher. Denn mit zunehmendem Training/ Übung stelle ich eigene Fehler ab- und werde besser.        Trefferbild ist jetzt, nach drehen der Nocken, im und ums Gold (40cm Scheibe).

Das Panthem ist zwischenzeitlich unbrauchbar. Zurück zu den Wurzeln: EsselnB. Neue Erkenntnisse zu meinem Billigrotpunkt. Da die Verstellung re/lks am Rotpunkt 'hakt' muss ich bei einer Einstellung IMMER ein wenig durch drücken nachhelfen. Aber, es geht, die Treffer bleiben konstant. Die Parallaxe stimmt auch- mein Fehler. Beim Lösen (die Jäger sollen das Lachen lassen) habe ich den Bogen zu LOCKER gelassen. Dadurch hat der 'Opa aller Compound' immer nach links 'genickt'. Jetzt habe ich mir angewöhnt, den Griff, mit den drei Fingern die mir bleiben (45°), zu verstärken; um den Bogen stabil zu halten.

Dazu: Was ist ein Rotpunkt bzw. ein Holosight? Beides das gleiche Prinzip, meist sagen die, mit dem geschlossenen System, angeblich weniger anfällig, Holosight, und die mit dem offenen System, anfällig gegen Schmutz, Regen, etc. Red Dot.                                                         https://www.holosun.eu/de/Ueber-Reflexvisiere/             KEINE Werbung, sondern Infos! Informationen über Red Dot/Holosight sind rar. Die Verkäufer sind seltsamerweise sparsam mit, wichtigen, INFOS- wie Leuchtpunkt MOA, oder Verstellung/Klick, keinKlick?, Verspiegelung, Anbaurichtung, Prallsicher, Regensicher, etc.

DAS, mit dem Peep, kommt im neuen Jahr 2023. DANN gibt es den https://www.bogensportwelt.de/DRAKE-Pathfinder-Basic-40-65-lbs-Compoundbogen-Rechtshand . Dort ist ein Peep mitgeliefert/ montiert. Alles andere, wie Pfeilauflage oder Jagdvisier, habe ich ja bereits (Lehrgeld).

Mittlerweile habe ich eine Pikantiny- Schiene angebaut- an der Visierhalterung (für Laser und/ oder Leuchtmittel weiß oder rot. (Wer da böses denkt.........?!).

Die Pfeile habe ich von Spine 500 erhöht (mittlerweile Rohschäfte Spine 400) - mit Schraubspitzen; auch auf Bolzen schraubbar. Die Schraubspitzen sind auch für die Bolzen der R9 gut. Ketten(brechende)spitzen 115gr(grain), und die Zweiblatt- treffen auf Zentimeter wie die Übungsspitzen. Die Dreiblatt ist einen halben Meter links vorbei gegangen. Allerdings habe ich die Pfeilauflage geändert; die Federn berührten das Bogenfenster. Neu testen. Der Bogen, oder die Pfeile, haben das Problem, das die Sehnenaufnahme der Nocken zu eng ist; oder die Sehnenwicklung zu dick. Ich habe mich entschlossen die Nocken auf 4mm aufzubohren. Die Pfeile lassen sich aber immer noch auf dem Ragim Wildcat schiessen.

Nach einigem herumprobieren habe ich Nocken gefunden, die sowohl als auch, in starke UND dünnere Sehnen passen (habe ich beim Recurve schon erwähnt).

Mittlerweile habe ich eine Menge (mehr wie 10) Spitzen incl. Insert beim rausziehen verloren; wohlgemerkt Trainingsspitzen. 45# (ich habe wieder aufgerüstet) gehen in Teppich, oder Bindfaden (Strohbund)  rein, wie eine Pistolenkugel. An dem kleinen Überstand (0,3mm zum Schutz des Pfeilschaftes), Spitze und/ oder Insert,  bleibt die Spitze stecken- manchmal. DAS habe ich mit Sekundenkleber 'verbessert'; mit dem Nachteil, die Inserts/ Spitzenaufnahme sind jetzt B O M B E N fest.< Nachtrag: Durch Tests habe ich herausgefunden, das bei 'etwas' mehr Wärme die Inserts DOCH, mit etwas mehr Kraft, entfernbar sind>  Zusätzlich habe ich O-Ringe zwischen Insert und Schraubspitze gelegt. DAS hat bei dünnen O-Ringen 3mm innen x1mm funktioniert. Die Spitzen lösten sich nicht. Allerdings war es mühsam Diese auf 5mm zu schieben. Also gesucht, und in China O-Ringe 5x1mm (Pfeildurchmesser 7mm) gefunden. NUR, nach dem 1. Schuss waren die O-Ringe weg- und die Spitzen lose. Warum? Ich nehme an, die Ringe werden bei der Verschraubung gepresst (zu weich!). Beim Auftreffen werden Diese dann herausgerissen- und zerstört. Die sind einfach weg. Die O-Ringe benutze ich jetzt bei 'Jagd' -Spitzen, wo ich eine bestimmte Stellung benötige; z.B. Armbrust.

Nach verstellung auf 47,5#, 50#, 55#, bin ich auf 50# zurück gegangen. Bei längerem schiessen/ werfen, mehr wie 2 Stunden, habe ich meine Ellenbogengelenke am linken Arm 'gespürt'- deshalb.

Wer viel liest/ Video sieht, lernt- mehr; z.B. Rohschäfte einschiessen. Dabei werden ALLE Schäfte geschossen (geworfen, aber wir wissen ja). Bei den Ausreissern, werden die Nocken gedreht, bis der Schaft, vertretbar, mit den anderen zusammen schiesst. Auch mein 'Mitstreiter' war erstaunt, das die Schäfte ohne Befiederung recht genau in der Gruppe zusammen bleiben. Der Grund, soll sein, das die Schäfte eine weiche/harte Zone haben- sollen. Da ich keinen Spinemesser habe, ist DAS die Möglichkeit, für mich, den Schaft vertretbar in die Gruppe zu integrieren. Um nicht immer bei jeder Gruppe das Visier zu verstellen, habe ich die Schäfte ums 'Gelb' zentriert.                                                                                                                                                                                                                                                         Beim kürzen der Schäfte habe ich gleich mal einen Fehler produziert. Um den Schaft auf meine 27" / 28" zu kürzen habe ich, nach Vorgaben, den Schaft am Nockende gekürzt. Es ist nur so, das mein Rohrschneider, welcher möglicherweise auch nicht erste Sahne ist, den Innenschaft aufsplittert. Ergo passen die Nocken nicht mehr. Nach dem aufreiben werden die Bohrungen so groß, das die Nocken locker im Schaft sitzen. DAS Problem habe ich gelöst, indem ich die Schäfte nur noch an der Spitze kürze; denn die Inserts werden eh eingeklebt- mit Sekundenkleber. Die Nocken der vermurksten Schäfte habe ich mit Heisskleber fixiert. Was den Nachteil hat, das DAS mit dem 'drehen' nicht mehr/schlecht geht. Nach mehrmaligen 'drehen' habe ich die Nocken erwärmt- somit hält der Heisskleber wieder/ besser.

Die nächste 'Baustelle' habe ich mir mit Dämpfern und Stabilisator eingehandelt. Geplant ist, für den Jagdbogen ein kurzer 10" Stabi. Die Adapter, und ein " Dämpfer habe ich bereits verbaut. Nur ist mit dem kurzen Dämpfer wenig Stabilisation erreicht. Obwohl, der Punkt, ich werfe/ ziele ja mit einem rot-/ grünpunkt Visier, sich besser auf dem Ziel verhält. Das neue Stabi (10") hat sich bewährt; bei Recurve und Compound. Beim Recurve nur ein 10" Stabi. Beim Compound mehr Gewicht - viel mehr! Zwei 10"+ ein 4" VORN; mit einer V-Bar.                                                                                                                                                                                                      Bin wieder zurück auf 10"+4" VORN.

DAS war die AERA Primitivbogen.

Nun habe ich einen Drake Pathfinder- Compound. Das ist der, mit dem ,geschlossenen, Mittenfenster. Bei Lieferung war ich begeistert.Alles so wie in der Werbung beschrieben. Hat ein Peep, das ich allerdings 'verschieben' musste. Das Ding, Bogen, war aber Solo; ohne Zubehör. Also musste ich Visier und Pfeilauflage aus eigenem 'Lager' anbauen. Was mir aber sehr gelegen kam, weil ich mein 'System' habe. ALLE Leitfedern oben. Bei allen meinen Bögen. Alle haben die gleiche Pfeilauflage. Und ALLE werden mit einem Auslöser 'geschossen'; auch der Recurve. Nur die Visiere sind unterschiedlich. Und am Recurve habe ich 25" / 500 Spine Pfeile- wegen dem Klicker. Am Recurve ein 'normales' Sportvisier. Am Hadaka ein Red Dot. Am Pathfinder ein Jagdvisier; mit 5 Pin. Also habe ich den Pathfinder auch schon getestet. Ich bin immer noch begeistert; wegen der wiederholten Genauigkeit. Bis 50 Meter , noch, ein DIN A 4 Blatt quer. 40 Meter ein 'wenig' besser. Aber auf 30 Meter geht die Gruppe um die 20 cm. 20 + 10 Meter sind die Pfeile um, und im, Gold- wohlgemerkt bei einer 40 cm Scheibe. Am Bogen kann ich bis jetzt nichts bemängeln. Allerdings habe ich auch Baustellen- gehabt. Als erstes flog das Peep 'weg'. Nicht so ganz, es ist mit einem Schlauch am Kabel verbunden. Was war passiert? Beim einbinden habe ich Schludrian das Peep wie am Recurve 'nur' oben und unten gewickelt- ohne Verbindung. Was hat die untere Wicklung gemacht? Sie hat sich, klammheimlich nach unten geschoben. Dadurch hatte das Peep zuviel Spiel. Nächste Baustelle. Die Federn ' verschrumpeln', wie wenn sie zu warm werden; oder schleifen. Nach intensiever Suche habe ich mir die Pfeilauflage vorgenommen. Das sind 3Bürsten. Eine unten(Auflage) zwei schräg Oben ( die lassen den Pfeil nicht von der Auflage 'rutschen'. Die Pfeile sind ALLE von mir Kontrolliert. Die Federn auf korrektem Sitz. Die Bürsten kamen mir zum einen leicht zerfranzt vor, zum anderen war der Raum ( der Spalt, wo die Federn durchgleiten) ziehmlich eng. Also habe ich die Bürsten kupiert. Mittlerweile habe ich drei Pfeilauflagen von diversen Herstellern/ Lieferanten. Die anderen Bürsten haben mehr Abstand.

Nach langem überlegen, habe ich beschlossen andere Pfeilauflagen zu testen. Eine, mit Zwei 'Fingern', wo die Leitfeder unten ist. Diese Konstruktion ist ein oben offener Ring. Die Finger sind leicht nach unten geneigt, so das der Pfeil IMMER richtig liegt; bzw. in die richtige Position rutscht- IMMER. Hat den Nachteil, das die Auflagen sehr dünn, und aus Hartkunststoff sind. Tatsächlich ist mir ein solcher 'Finger' abgebrochen (ist nicht bestellbar). Es haben sich tatsächlich die Schrauben an einer Cäm gelöst, so das der Auszug extrem verändert war. Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, alle Schrauben mit Locktite zu sichern. Trotz allem habe ich mich entschlossen diese Pfeilauflage wieder zu kaufen- mehrfach.

Auch habe ich eine zweite/ andere Pfeilauflage gekauft. Diese hat tatsächlich zwei Finger. Diese sind aber nach oben gerichtet. Auch hier ist die Leitfeder unten. Hier habe ich primär das Problem, das der Pfeil neben die Finger fallen kann. Was eigentlich nicht schlimm ist, da der Pathfinder ein geschlossenes Bogenfenster hat; aber es nervt. Zum anderen sind diese Finger mit einem Weichkunststoff überzogen, welcher sich abnutzt- habe ich schon nach wenigen Gruppen mitbekommen. Ob dieser Überzug bestellbar ist, ist fraglich. Was sich mir nicht erschließt, das diese Auflage gefedert ist, also nach unten abfedert?! Möglicherweise 'könnte' ich den Pfeil/ die Federn beliebig drehen(?); was ich aber nicht mache. Da diese Pfeilauflage doppelt so teuer ist, wie die mit dem Offenen Ring, werde ich die als Reserve behalten. Grund ist, das ich mittlerweile Blankpfeile (nur mit Spitze und Nock) mit der Leitfeder (drehen der Nock) nach unten einschiesse. DAS ist nach einem Test nur bei 'billigen' Pfeilen nötig. Pfeile mit .003" Geradheit treffen bis 30 Meter (Jagdentfernung) gut.

Von dem '5 Pin' Visier bin ich weg. Obwohl ich zufrieden war, war die Schrauberei mit dem Inbus ätzend. Neu habe ich mir das Booster Slider angeschafft. Die Handhabung ist jetzt mehr wie Komfortabel. Beim allerersten Mal habe ich einen Inbus nutzen müssen; wegen der groben Höhe des Visiers. Jetzt kann ich auf einer, selbst erstellten, Skala von der Sehnenseite her ablesen. Auch kann ich jetzt auf der Skala von 10 - 70 Meter ablesen. Auch kann ich Zwischenwerte einzeichnen. Bedienung ohne Inbus. Nebenbei, auf 70m treffe ich schon mal die 18m Scheibe (stolz.LOL).

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Durch mein stöbern/ lernen in der 'Tube', kam ich auf diverse Seiten von Jörg Sprave. Als erstes war da die Horizone RedBack, mit 80#, aber 235 fps. Wollte ich haben. Mein gezieltes Interesse, war das Schloss. Das folgte dem Prinzip der Nuß. Der Jörg hat das Schloss zerlegt (bei der Cobra R9- das gleiche Prinzip) und die Automatische Sicherung in eine Manuelle geändert. Habe ich auch gemacht. Ausserdem habe ich Abzugteile 'geglättet'. Jetzt habe ich einen Butterweichen Abzug. Allerdings war da ein kleines Problem mit den Bolzen. Die mussten abgeflacht in das Halteblech, der Sehne, geschoben werden. Beim schiessen ist es passiert, das die Bolzen zu tief trafen, oder vor der Scheibe auf den Boden fielen, bei 30m. Lösung war, die Bolzen IMMER kontrolliert vor das Blech schieben. Nachdem ich die mit einem Zielvernrohr 4x ca. 70,- €  ausgerüstet, und eingeschossen habe, habe ich sie an einen Verwandten verschenkt.

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Als nächstes kam die Cobra R9 mit 90#. Das ist die mit dem 'Unterspannhebel'. Faszinierend, die Übersetzung. Die kam mit einem Seil zum Sehnen wechseln; sehr gut- für ALLE Pistolenarmbrusten. Da habe ich auch als erstes das Schloss 'modifiziert'. Die Sicherung in manuell umgebaut, und die Abzugteile 'geglättet'; und das Korn entfernt. Ausserdem hab ich, bei ALLEN Armbrusten den Bogen 'gekippt', so das die Sehne nicht über die Lauffläche gespannt, sondern leicht darüber gleitet. Gut finde ich auch das Baukastensystem (Cobra R9) der Bogenbefestigung. Ein Glas habe ich der R9 auch gegönnt Goethland 4x32 für ca. 58,- € . 1 MOA (Klick) Verstellung, auf 30m, ist ein wenig mickrig; das sind 2,2 cm. Hier sind an beiden Seiten, zusätzlich, 22mm Schienen (Pikantiny) da könnte man eine, oder auch zwei, Leuchten anbringen. Den vorderen Handgriff habe ich auch weggelassen. Hier, zentral unter der Lauffläche, könnte man einen Laser anbringen, ja könnte man; z.B. zum einschiessen. Schliesslich und endlich habe ich den 110# Bogen gekauft für ca. 55,-€. Das Spannen ist kaum merklich 'schwerer'.  Vielleicht kaufe ich den 130# Bogen, dann habe ich zwei Reservebögen und drei Reservesehnen (lach).

Dazu habe ich natürlich Bolzen selbst angefertigt. Am effektiefsten sind die 11", 27cm, Bolzen aus Holz. Auf GEE 35m habe ich etwa 5cm Tiefschuss bis 40m. Bei 45m immerhin, nur, noch 14cm Tiefschuss. Natürlich berechnet. Muss ich noch prüfen (getestet - stimmt ca.). Haben sich tatsächlich bewährt. Allerdings hatte ich Verluste durch zerstörte Bolzen. Die Nocken mussten exakt eine Halbmondform haben! Der Carbonbolzen, 11", 27cm, auf GEE 30m hat immerhin noch bei 40m 16cm Tiefschuss. Bei 20m NUR 7,5cm Hochschuss. Alles nur berechnet- aber..... Auf den Carbonbolzen kann ich auch, sehr interessant, Schraubspitzen anbringen. Von Kettensprenger, über Zweiblattspitzen, zu Dreiblattspitzen (bedingt- nur ein-/ ausklappbare), 115gr. Von den langen Bolzen (42cm) bin ich mittlerweile weg. Die Ballistik gefällt mir nicht.

Die Nocken der Carbonbolzen habe ich mittlerweile durch ganz normale Pfeilnocken ersetzt- ein Versuch. Ich kann jetzt den Bolzen bereits in den ungespannten Bogen einlegen(klemmen); und die Sehne MIT dem Bolzen spannen. Ein Versuch, Nocken zu benutzen, welche sich um die Sehne klemmen ist fehlgeschlagen. Der Bolzen hebt sich VORN aus der Führung und fliegt unkontrolliert.