Bogenschiessen ist eine Urform der Jagd mit Fernwaffen; wie Speer, oder Wurfholz, oder Stein, oder Bola, oder Schleuder, oder Blasrohr. 

BOGENSCHIESSEN

Da wären die viel zu weit entfernten Vereine zu erwähnen. Egal wo, Schiesstätten sind einfach rar; für Bogen (für Armbrust noch rarer- bis gar nicht vorhanden). Ich hatte Blut geleckt und wollte 'Bogenschiessen'. Zur Ermittlung der Wurfkraft, ich hatte inzwischen im Internet gestöbert, musste ich erst einmal wissen, was ich als Anfänger Ziehen konnte. Also ging ich zu dem Verein am Ort und liess mir die Anfängerbogen zeigen- testen. Ergebnis waren 30# händelbar. Gut, jetzt wusste ich, was ich suchen musste.

Meine theoretisches Wissen (Bogen) habe ich in 'YOUTUBE' erworben. Vorzugsweise durch Thomas Sillmann. Der bringt ALLES verständlich rüber. Natürlich habe ich auch woanders recherchiert; aber meiner Ansicht nach ist er der beste Lehrer. Mit ein wenig Werbung. Aber auch der muß Geld verdienen.

Aber nur durch wiederholte Übung erlangt man die Fähigkeit der Treffsicherheit - EIGENE Erfahrung!

HIER zeige ich den Verlauf, ab 2020, meiner Bogenschiess'laufbahn' ; als ANFÄNGER. Alles fing mit dem Interesse an. Gefolgt von einigen Würfen mit dem Bogen eines Verwandten. 

B O G E N

Nach einigem suchen kam ich zum Ragim Wildcat mit 30#. Im Nachhinein eine gute Wahl. Ausserdem habe ich über Recurve Bögen viel gelernt. Z.B. der 68" (x 2,54cm) ist, gespannt, nur ca. 66" lang- je nach Spannung. Meiner subjektiven Erfahrung ein guter Bogen in der unteren Preisklasse für 78,- €. Pfeile mit 900 Spine, laut Hersteller für 30#. Ein Fehlgriff. Denn die sind viel zu weich. Später bin ich zu Spine600 gewechselt (komischer weise wurde der Verkauf der Spine900 Pfeile eingestellt. Ein Schelm wer böses denkt.). Auch lernte ich viel über Recurve Bögen. Wurfarme, Mittelstück, Sehne, spannen, Wurfgewicht/ -arme verstellen (horizontal- vertikal), Pfeilauflage, etc.. Über das Visier lernte ich erst später mehr. Den Bogen modifizierte ich (denn, ich stehe hier, ich kann nicht anders), natürlich; darüber später.

Eine Wohnsitzveränderung half mir. Ein privater (temporärer) 'Schiesstand' vor der Haustür. Zufall, aber ein Glückstreffer. Der Nachbar war aufgeschlossen, wenn nicht gar erfreut, einen 'Sportsfreund' zu haben. Seitdem darf ich den Stand (1 Scheibenauflage auf bis 100m) benutzen- wann ich will.  Die 60cm Scheibenauflage haben wir/ich in 4, nebeneinander, 40cm Auflagen geändert. DAS habe ich natürlich ausgenutzt. Es hat sich ergeben, das wir auf 30m, genau, schiessen (ich schreibe schiessen, obwohl richtigerweise werfen angebracht wäre). Mittlerweile habe ich die GEE auf 25m reduziert (auch mit dem Compound Hotaka- mit Rotpunktvisier). Das ist die vorgegebene Schussentfernung zur Jagd.

Meinen Recurve habe ich mittlerweile mit Compound Zubehör modifiziert; dazu später. Das, mit dem Sehnenschatten, am Recurve, zielen, war mir zu 'ungenau'. Also habe ich ein Peep in die Sehne gebunden, oben und unten gesichert; von der Sicherung bin ich mittlerweile weg (bis ich  mein erstes Peep verliere.LOL.).

Das Peep habe ich mittlerweile auch wieder entfernt, und ziele über Ankerpunkt und Sehnenschatten. 'Man' lernt halt nie aus.

Die üblichen Pfeilauflagen haben mich immer schon genervt. Ausserdem sind die Auflagen, wo ein Hebel ab-/ wegklappt, eine Beeinträchtigung der Abschuss - Pfeil- Stabilität. Weil, je nach Montage der Federn (genau, oder weniger genau) verlässt der Pfeil die Auflage 'anders'. Die Pfeilauflagen, die welche nach vorn wegklappen, sind mir zu kompliziert. Bei einigen müsste ich bei jeder Sehnenspannung/ -wechsel die Auflage neu einrichten- nee, nee. Nach einigem Suchen habe ich mich für die drei- Bürsten - Auflage entschieden, wo die Leitfeder nach oben steht/ stehen muß. Ein guter Griff.

 Auch mein Mitschütze ist mittlerweile überzeugt von dieser Auflage- für einen Recurvebogen.

Ist er doch nicht. Er hat wieder auf eine Pfeilauflage mit 'Magnet' zurückgebaut.

Nach einigem Lernen- aus- der- 'Tube' habe ich sogar den Einfluss der Pfeilauflage `Berger- Test' (ich hasse diese engl. Bezeichnungen) gelernt. Das ist die Zielgenauigkeit auf diverse Entfernungen. (Auch das Zielen durch Peep und Visiertunnel musste ich lernen.) Mittlerweile, nach ca. einem Jahr, ist mein Trefferbild etwa auf dem DIN A4 Blatt (30Meter); mit ausreissern. Zu Anfang habe ich meinen Bogen, bei längerer Nichtbenutzung, immer entspannt. Ganz schlauen Informationen gefolgt; aus der 'Tube'. Aber mittlerweile kann ich ganz gut unterscheiden, zwischen Narzissten und Könnern. Seit einem dreiviertel Jahr bleibt der Bogen gespannt- immerhin schiesse ich bei jedem, guten, Wetter. Nach ca. 2Jahren hat der Recurve (30 ibs) immer noch 27 ibs. Das beruht auf meinem Auszug von 27".

Inzwischen habe ich ein Jagdvisier im Recurve verbaut. Die Einstellung der Pin geht leider nur von 10- 25 Meter, da das Visier für Compound gemacht ist. Alles was über 30 Meter ist, fällt steil ab. Weshalb ich auch nur 4 Pins montiert habe. Das Jagdvisier hat eingebautes Licht und Wasserwaage. Die Wicklung der Sehne habe ich verstärkt. Jetzt kann ich auch die Spine500 Pfeile sauber aufnehmen.

Rückbau auf mein 'altes' Ein-Pin-Visier.

Nach wechsel der Sehne habe ich die Wicklung belassen. Dafür Nocken gekauft, welche BEIDE Wicklungsstärken einschliessen. Sehnewickeln habe ich ebenfalls gelernt; einschliesslich Nockpunkte. Von Metallnockpunkten bin ich weit weg. Aussedem setze ich bei allen Bögen zwei Nockpunkte; wegen der D- Schleife. ALLE Bögen schiesse ich mit einem Auslöser (ums Handgelenk).

Zwischenzeitlich habe ich bemerkt, das das Sehnenende, das über den oberen Wurfarm verläuft, aus der Führungsrille 'gerutscht' ist. Nach dem Tillern läuft alles wieder gut. Scheinbar verzieht sich der Wurfarm. Durch das gespannt bleiben? Glaube ich nicht. Auch habe ich IMMER korrekt mit Spanngurt ge- und entspannt.

Neues aus meiner Odyssee Bogensport. Neue 40#, 70" Wurfarme gekauft. Erster 'Makel', die Sehne des oberen Wurfarms ist 5 (fünf) mm neben der Rille. Nach xxxxxl mal Tillern, Standhöhe messen, Tillern, Standhöhe einstellen, bin ich jetzt immer noch NICHT bei einem richtigen Sitz der Sehne. Ob die Firma Ragim, die Bögen sind ja nicht die teuersten, da ein wenig, äh, nachlässig IST. Nach messen der Pfeilauflage- Nockpunkt hat sich dort (alte Sehne) nichts verändert. Auch habe ich die Pfeile auf 26" gekürzt, um einen Klicker funktional anzubauen. Klicker verbaut (gebohrt). Mal sehen. Klicker Funktioniert, die 40# 70" Wurfarme sind so,oder so weg,. Die lassen sich noch nicht einmal Tillern, damit die Sehne mittig läuft. Alles zurück auf 30# 68".

         Nach der ganzen Umbauerei, mache ich mal einen 'Zustandsbericht': Recurve Ragim, 29# bei 27" Auszug + Klicker. Dacron Sehne, mit zwei Nockpunkten + D- Schleife. Sehnendämpfer und Wurfarmschutz- unteres Wurfarmende. Stabilisator 10" und Handschlaufe (selbst geflochten). Sportvisier von Focus; mit Leuchtpunkt. Drei Bürsten Pfeilauflage.

        Pfeile: Easton Powerflight Spine 400+500. 25" und 4,5" Doppelfeder (Test). 100gr Spitze. (!) Lässt sich auch mit den Compound schiessen (werfen- ich weiß). Die werde ich aber gegen Niora Pfeile tauschen- nach und nach.

2 0 2 4

Neuer Umbau. Die Pfeilauflage habe ich gegen eine Zwei-Finger getauscht (Drake Archery -Launcher). Die Teflonschläuche sind durch, der Pfeil liegt auf dem Metall auf. Pfeile von Niora Payat, 26", drei Federn Snake 4". Pinnock mit Insert. Spitze 100gr mit O-Ring und Schutzring.Ich teste noch, 10" oder 5" Stabi.

Neuer Umbau. Ich habe die Twister Rest - Pfeilauflage wieder hervor geholt. Die hält zwar die Energie der Compound Bögen nicht aus, aber der Recurve ist weniger Energiereich. Nach einigem Testen, halten die 'Finger' etzt.

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Nach immer öfteren stöbern im Internet stolperte ich über den berühmt, berüchtigten, 'Hellbow' Compoundbogen. Nach Informationen, und Erfahrungsberichten habe ich mir diesen gegönnt. Den Legendenbogen mit Namen 'Hellbow' gibt es anscheinend nicht. Angebote unter 'Hellbow' werden von/ unter dem Namen HOTAKA verkauft. Auch andere Herstellernamen sind im Internet zu finden. Scheinbar alle Baugleich. Wobei Zuggewichte von 40# - 60#, oder 40#-55# variieren. Mit, meinem, HOTAKA habe ich scheinbar den guten Griff gemacht. Ca. 130,- €, als 'Hellbow' gekauft, als HOTAKA geliefert. Der Beschreibung nach habe ich aber ein 'Hellbow' nahes Modell bekommen mit  40# - 55#. Der war bei Lieferung mit 55# eingestellt. In der 'Tube', ich habe ja gelernt (hat jemand beschrieben), wieviel Umdrehungen der Schraube/ Mutter der Wurfarme das Zuggewicht verstellt (1 Umdrehung nach links= 5# weniger). Also habe ich erst einmal mit 40# angefangen. Jetzt, ein halbes Jahr später bin ich bei 45# (ich bin zu Trainingszwecken auf 40# zurück gegangen).

Das Originalvisier habe ich gleich beiseite gelegt. Nach versuchen an einem Bogen, den ich nicht mehr habe, habe ich ein, billiges, Rotpunkt- Visier aus China für 30 € montiert (Natürlich musste ich vorher eine entsprechende Halterung kaufen) Ein Fehlgriff, denn das Visier ließ sich nur ungenau verstellen. (Mein Fehler war der manipulative Eingriff.LOL.).  Jetzt habe ich ein, noch billigeres, Panthem Rd 40 (1x) für ca. 22,xx € montiert.; DAS funktioniert. Allerdings musste ich feststellen, das die Parallaxe des Leutpunktes nicht vorhanden ist (DAS ist nicht so, wie ich später beschrieben habe)! Vielleicht liegt es am Augenabstand; immerhin ca. 80cm. Obwohl in der Beschreibung, des Glases (Leuchtpunktabsehen) steht, das Dieser 'egal' ist.

Wie dem auch sei, ich spiele mit dem Gedanken ein Peep einzubauen, in die Sehne. Peepeinbau habe ich verworfen. Ich ziele jetzt auch hier mit dem Sehnenschatten. Ob es nutzt, ist nicht sicher. Denn mit zunehmendem Training/ Übung stelle ich eigene Fehler ab- und werde besser.        Trefferbild ist jetzt, nach drehen der Nocken, im und ums Gold (40cm Scheibe).

Das Panthem ist zwischenzeitlich unbrauchbar. Zurück zu den Wurzeln: EsselnB. Neue Erkenntnisse zu meinem Billigrotpunkt. Da die Verstellung re/lks am Rotpunkt 'hakt' muss ich bei einer Einstellung IMMER ein wenig durch drücken nachhelfen. Aber, es geht, die Treffer bleiben konstant. Die Parallaxe stimmt auch- mein Fehler. Beim Lösen (die Jäger sollen das Lachen unterdrücken) habe ich den Bogen zu LOCKER gehalten. Dadurch hat der 'Opa aller Compound' immer nach links 'genickt'. Jetzt habe ich mir angewöhnt, den Griff, mit den drei Fingern die mir bleiben (45°), zu verstärken; um den Bogen stabil zu halten.

    Dazu: Was ist ein Rotpunkt bzw. ein Holosight? Beides das gleiche Prinzip, meist sagen die, mit dem geschlossenen System, angeblich weniger anfällig, Holosight, und die mit dem offenen System, anfällig gegen Schmutz, Regen, etc. Red Dot.                                                         https://www.holosun.eu/de/Ueber-Reflexvisiere/             KEINE Werbung, sondern Infos! Informationen über Red Dot/Holosight sind rar. Die Verkäufer sind seltsamerweise sparsam mit, wichtigen, INFOS- wie Leuchtpunkt MOA, oder Verstellung/Klick, kein Klick?, Verspiegelung, Anbaurichtung, prallsicher, regensicher, schussfest, etc.

Drake Pathfinder: DAS, mit dem Peep, kommt im neuen Jahr 2023. DANN gibt es den https://www.bogensportwelt.de/DRAKE-Pathfinder-Basic-40-65-lbs-Compoundbogen-Rechtshand . Dort ist ein Peep mitgeliefert/ montiert. Alles andere, wie Pfeilauflage oder Jagdvisier, habe ich ja bereits (Lehrgeld).

Mittlerweile habe ich eine Pikantinny- Schiene angebaut- an der Visierhalterung (für Laser und/ oder Leuchtmittel weiß oder rot. (Wer da böses denkt.........?!). 

Wieder verworfen. Die Pikantinny- Schiene habe ich an einer Bohrung/ Loch, an der Unterseite des Mittelstücks verbaut.

Die Pfeile habe ich von Spine 500 erhöht (mittlerweile Rohschäfte Spine 400) - mit Schraubspitzen; auch auf Bolzen schraubbar. Die Schraubspitzen sind auch für die Bolzen der R9 gut. Ketten(brechende)spitzen 115gr(grain), und die Zweiblatt- treffen auf Zentimeter wie die Übungsspitzen. Die Dreiblatt ist einen halben Meter links vorbei gegangen. Allerdings habe ich die Pfeilauflage geändert; die Federn berührten das Bogenfenster. Neu testen. Der Bogen, oder die Pfeile, haben das Problem, das die Sehnenaufnahme der Nocken zu eng ist; oder die Sehnenwicklung zu dick. Ich habe mich entschlossen die Nocken auf 4mm aufzubohren. Die Pfeile lassen sich aber immer noch auf dem Ragim Wildcat schiessen.

Nach einigem herumprobieren habe ich Nocken gefunden, die sowohl als auch, in starke UND dünnere Sehnen passen (habe ich beim Recurve schon erwähnt).

Mittlerweile habe ich eine Menge (mehr wie 10) Spitzen incl. Insert beim rausziehen verloren; wohlgemerkt Trainingsspitzen. 45# (ich habe wieder aufgerüstet) gehen in Teppich, oder Bindfaden (Strohbund)  rein, wie eine Pistolenkugel. An dem kleinen Überstand (0,3mm zum Schutz des Pfeilschaftes), Spitze und/ oder Insert,  bleibt die Spitze stecken- manchmal. DAS habe ich mit Sekundenkleber 'verbessert'; mit dem Nachteil, die Inserts/ Spitzenaufnahme sind jetzt B O M B E N fest.< Nachtrag: Durch Tests habe ich herausgefunden, das bei 'etwas' mehr Wärme die Inserts DOCH, mit etwas mehr Kraft, entfernbar sind>  Zusätzlich habe ich O-Ringe zwischen Insert und Schraubspitze gelegt. DAS hat bei dünnen O-Ringen 3mm innen x1mm funktioniert. Die Spitzen lösten sich nicht. Allerdings war es mühsam Diese auf 5mm zu schieben. Also gesucht, und in China O-Ringe 5x1mm (Pfeildurchmesser 7mm) gefunden. NUR, nach dem 1. Schuss waren die O-Ringe weg- und die Spitzen lose. Warum? Ich nehme an, die Ringe werden bei der Verschraubung gepresst (zu weich!). Beim Auftreffen werden Diese dann herausgerissen- und zerstört. Die sind einfach weg. Die O-Ringe benutze ich jetzt bei 'Jagd' -Spitzen, wo ich eine bestimmte Stellung benötige; z.B. Armbrust.

Nach Verstellung auf 47,5#, 50#, 55#, bin ich auf 50# zurück gegangen. Bei längerem schiessen/ werfen, mehr wie 2 Stunden, habe ich mein Ellenbogengelenk am linken Arm 'gespürt'- deshalb.

Die nächste 'Baustelle' habe ich mir mit Dämpfern und Stabilisator eingehandelt. Geplant ist, für den Jagdbogen ein kurzer 10" Stabi. Die Adapter, und ein Dämpfer habe ich bereits verbaut. Nur ist mit dem kurzen Dämpfer wenig Stabilisation erreicht. Obwohl, der Punkt, ich werfe/ ziele ja mit einem Rot-/ Grünpunkt Visier, sich besser auf dem Ziel verhält. Das neue Stabi (10") hat sich bewährt; bei Recurve und Compound. Beim Recurve nur ein 10" Stabi. Beim Compound mehr Gewicht - viel mehr! Zwei 10"+ ein 4" VORN; mit einer V-Bar.                                                                                                                                                                                                      Bin wieder zurück auf 10"+4" VORN.

     Fazit zum Hotaka: 40#- gemessen; mittlerweile habe ich eine 'Bogenwaage'. Dämpfer und Peep eingebaut; mittlerweile habe ich AUCH eine Bogenpresse- Ja. Das 5Pin Jagdvisier (bisher auf 30Meter eingeschossen(jetzt 10,20,25,30, 35 Meter). Stabi 4" und Handschlaufe.

2024

Hotaka 55#(!), Auszug 28", Stabi vorn 10" und Seitenstabi 10", links. Jetzt ist der Bogen in der Waagerechten und Senkrechten stabil. Pfeilauflage Maximal Drop Away. Das Kabel habe ich mit einer Zugfeder modifiziert. Visir Booster Slider (wie Pathfinder). Peep, stabilisiert mit schlauch. Als Pfeile nutze ich die Niora Payat 400, 26" ( wie Pathfinder). Drei Naturfedern Snake 4" 10mm.


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DAS war die AERA Primitivbogen.

Nun habe ich einen Drake Pathfinder- Compound. Das ist der, mit dem ,geschlossenen, Mittenfenster. Bei Lieferung war ich begeistert. Alles so wie in der Werbung beschrieben. Hat ein Peep, das ich allerdings 'verschieben' musste. Das Ding, Bogen, war aber Solo; ohne Zubehör. Also musste ich Visier und Pfeilauflage aus eigenem 'Lager' anbauen. Was mir aber sehr gelegen kam, weil ich mein 'System' habe. ALLE Leitfedern oben. Bei allen meinen Bögen. Alle haben die gleiche Pfeilauflage. Und ALLE werden mit einem Auslöser 'geschossen'; auch der Recurve. Nur die Visiere sind unterschiedlich. Und am Recurve habe ich 25" / (400) + 500 Spine Pfeile- wegen dem Klicker (der ist mittlerweile ohne Funktion). Am Recurve ein 'normales' Sportvisier. Am Hotaka ein Red Dot. Am Pathfinder ein Jagdvisier; mit 5 Pin. Also habe ich den Pathfinder auch schon getestet. Ich bin immer noch begeistert; wegen der wiederholten Genauigkeit. Bis 50 Meter , noch, ein DIN A 4 Blatt quer. 40 Meter ein 'wenig' besser. Aber auf 30 Meter geht die Gruppe um die 20 cm. 20 + 10 Meter sind die Pfeile um, und im, Gold- wohlgemerkt bei einer 40 cm Scheibe. Am Bogen kann ich bis jetzt nichts bemängeln. Allerdings habe ich auch Baustellen- gehabt. Als erstes flog das Peep 'weg'. Nicht so ganz, es ist mit einem Schlauch am Kabel verbunden. Was war passiert? Beim einbinden habe ich Schludrian das Peep wie am Recurve 'nur' oben und unten gewickelt- ohne Verbindung/ Sicherung. Was hat die untere Wicklung gemacht? Sie hat sich, klammheimlich nach unten geschoben. Dadurch hatte das Peep zuviel Spiel. Nächste Baustelle. Die Federn/ Vanes ' verschrumpeln', wie wenn sie zu warm werden; oder schleifen. Nach intensiver Suche habe ich mir die Pfeilauflage vorgenommen. Das sind 3Bürsten. Eine unten (Auflage) zwei schräg oben ( die lassen den Pfeil nicht von der Auflage 'rutschen'. Die Pfeile sind ALLE von mir Kontrolliert. Die Federn auf korrektem Sitz. Die Bürsten kamen mir zum einen leicht zerfranst vor (aha, dazu später mehr), zum anderen war der Raum ( der Spalt, wo die Federn durchgleiten) ziemlich eng. Also habe ich die Bürsten kupiert. Mittlerweile habe ich drei Pfeilauflagen von diversen Herstellern/ Lieferanten. Die anderen Bürsten haben mehr Abstand.

Nach langem überlegen, habe ich beschlossen andere Pfeilauflagen zu testen. Eine, Twister/ Capture Rest,mit Zwei 'Fingern', wo die Leitfeder unten ist. Diese Konstruktion ist ein oben offener Ring. Die Finger sind leicht nach unten geneigt, so das der Pfeil IMMER richtig liegt; bzw. in die richtige Position rutscht- IMMER. Hat den Nachteil, das die Auflagen sehr dünn, und aus Hartkunststoff sind. Tatsächlich ist mir ein solcher 'Finger' abgebrochen (ist nicht bestellbar). Trotz allem habe ich mich entschlossen diese Pfeilauflage wieder zu kaufen- mehrfach. Davon habe ich mittlerweile 3 (drei) Stück - 2 defekt; eine unbenutzt.

Es haben sich tatsächlich die Schrauben an einer Cäm gelöst, so das der Auszug extrem verändert war. Hier bin ich dazu übergegangen, alle Schrauben mit Loctite zu sichern.

Auch habe ich eine andere Pfeilauflage gekauft (Avalon, TEC one). Diese hat ebenfalls zwei Finger. Diese sind aber nach oben gerichtet. Auch hier ist die Leitfeder unten. Hier habe ich primär das Problem, das der Pfeil neben die Finger fallen kann. Was eigentlich nicht schlimm ist, da der Pathfinder ein geschlossenes Bogenfenster hat; aber es nervt. Zum anderen sind diese Finger mit einem Weichkunststoff überzogen, welcher sich abnutzt- habe ich schon nach wenigen Gruppen mitbekommen. Ob dieser Überzug bestellbar ist, ist fraglich. Was sich mir nicht erschließt, das diese Auflage gefedert ist, also nach unten abfedert?! Möglicherweise 'könnte' ich den Fingerbezug(?) drhen; was ich aber nicht mache. Da diese Pfeilauflage doppelt so teuer ist, wie die mit dem Offenen Ring, werde ich die als Reserve behalten (DIE ist jetzt auf dem Hotaka). Grund ist, das ich mittlerweile Blankpfeile (nur mit Spitze und Nock) mit der Leitfeder (drehen der Nock) nach unten einschiesse. DAS ist nach einem Test nur bei 'billigen' Pfeilen nötig. Pfeile mit .003" Geradheit treffen bis 30 Meter (Jagdentfernung) gut ( hat sich mit den Nijora Pfeilen erledigt).

Von dem '5 Pin' Visier bin ich weg (nicht ganz, das ist jetzt auf dem Hotaka). Obwohl ich zufrieden war, war die Schrauberei mit dem Inbus ätzend. Neu habe ich mir das Booster Slider angeschafft. Die Handhabung ist jetzt mehr wie Komfortabel. Beim allerersten Mal habe ich einen Inbus nutzen müssen; wegen der groben Höhe des Visiers (Grundeinstellung). Jetzt kann ich auf einer, selbst erstellten, Skala von der Sehnenseite her ablesen. Auch kann ich jetzt auf der Skala von 10 - 60+ Meter ablesen. Auch kann ich Zwischenwerte einzeichnen. Bedienung ohne Inbus. Nebenbei, auf 60+m treffe ich schon mal die 18m Scheibe (stolz.LOL).

Vorläufige Montage: Drake Pathfinder; Sehne/ Nockpunkte neu gewickelt (Sehne NEU). Peep neu eingebunden. Pfeilauflage (klappt weg). Visier Booster Slider. Stabi 10" + Handschlaufe. Bogenständer.

Mittlerweile hat sich meine Euphorie gelegt. Der Bogen zeigt jetzt, nach intensiver Nutzung (fast jeden Tag 2-3 Stunden- 10- 20 Gruppen - (4-6 Pfeile) seine Schwächen. Die Sehne ist neu. Die alte Sehne kam mir von Anfang an 'zerfasert' vor; es waren keine deutlichen Stränge ersichtlich. Die Mittenwicklung habe ich zwei mal erneuern müssen. Wie die Cams gelagert sind, ist mir nicht bekannt, aber die haben jede Menge Luft. Die 'Kabel' sind aus Sehnenmaterial. Inwiefern das gut oder weniger ist, wird sich zeigen. Aber die 'zerfasern' schon; wie die Sehne. Wenn ich diese in den nächsten Wochen auch erneuern muss, wird der Bogen um ca. 100,- T€uro mehr kosten. Auch ist das Bogenfenster sehr eng. Da der Bogen nicht mittig durch das Fenster schiesst, muss ich die Pfeilauflage extrem seitlich verschieben. Das hat das Problem erzeugt, das die Federn, wenn sie mehr wie 10mm haben, die Kabel berühren. Auf der Vorderseite, am Bogenfensterausgang, berühren die Federn den Rahmen. Und nein, ich behaupte, es ist nicht die Pfeilauflage. Da habe ich schon genug geknobelt, den Pfeil beim Schuss auf der Fallauflage zu lassen- bis die Federn nicht mehr berührt wurden. Schon bei der Nutzung der (3) Bürstenpfeilauflage ist mir aufgefallen, das die Bürsten, seitlich, extrem 'schräg' verschlissen waren. Was mich erst zum Probieren anderer Pfeilauflagen anregte.

Soweit, so schlecht. Der Drake Pathfinder schießt die Pfeile definitiv horizontal schräg durch das Bogenfenster. Und zwar von recht nach links. Wäre das Bogenfenster grösser, bzw. breiter, wäre das kein Problem. Dazu kommt noch, das der Kabelabweiser sehr wenig gekröpft ist, so das der Pfeil/ die Feder nach rechts keinen Platz hat. Verschiebe ich die Pfeilauflage nach rechts, in Richtung Abweiser, berühren die Federn ( grösser 10 mm höhe) die Kabel. Also muß ich den Spagat, zwischen diesen beiden Punkten, machen. DAS geht aber nur, indem ich die Federhöhe kastriere- auf 10mm; oder weniger. Jagdlich, bis 30Meter, sind die Ergebnisse vertretbar. Aber ab 40Meter fängt die Streuung an. Leider kann ich die Pfeilauflage nicht vor das Bogenfenster montieren. Da fehlen ein paar Gewindebohrungen. Auch in das Bogenfenster kann ich die Pfeiauflage nicht einbauen, was die Einstellung verbessern würde, weil die Ausssparungen/ Öffnungen seitlich zu klein sind. Also muß ich bei 10mm Federnhöhe bleiben. Verringert auf 5mm.

Für die Jagd ist der Combound noch gut. Ab 15 Meter fliegen die Pfeile 1-2 cm ins Ziel ( das Auge des Bären). Bis 35 Meter kann ich in 2,5 Meter Schritten den Bogen einstellen. Bei 40 Metern wird die 'Streuung' mehr/ grösser. Ob es an mir liegt? DAS zu ermitteln bleibt nur üben- und eine Tagesform (es liegt nicht an mir(!) - mittlerweile nicht mehr).

'Es ist nicht vorbei.' Drake- Pathfinder ist möglicherweise gut gedacht, und auch konstruiert, ABER, scheinbar klappt das mit der Qualität noch nicht. Zu dem, was oben schon erwähnt wurde, kommen Kleinigkeiten. Neuerdings, es wird wärmer draussen, verformt sich der 'Gummi'puffer, welcher die Sehne stoppen soll. Es war schon so schlimm, das dieser jedesmal von der abrutschenden Sehne abgezogen wurde. Habe ich durch Heisskleben behoben. Was allerdings das vorbeirutschen der Sehne nicht verhindert. Inwieweit sich das auf den Pfeilflug auswirkt, weiß ich natürlich nicht.

Nachdem ich den Sehnenstopper ganz entfernt habe, treffen die Pfeile besser. Es bleibt immer noch der Spagat zwischen Kabel und linkem Bogenfenster- Rand.


DAS NEUESTE: Mein 50 # Pathfinder, hat bei 25° C nur noch 49,65#!!!!! DAS fiel mir auf, das mein 'geliebter' Bogen, bei derselben Einstellung, tiefer traf. Noch am Platz drehte ich die Schrauben der Wurfarme bis zum Anschlag - und mußte das Visier neu einstellen. Zuhause habe ich dann die 49,65# gewogen. Ich hoffe mal, Das ist Temperatur abhängig- und keine Materialermüdung.

Der absolute Gau ist eingetreten: Wurfarmbruch! Jetzt erklärt sich auch der schräge Durchschuss- ist meine Meinung; denn ich weiß nicht. Der Wurfarm hatte möglicherweise einen Material-/ Montagefehler. Das folgere ich daraus, das der schräge Durchschuss von Anfang an vorhanden war. Ehrlicherweise muß ich zugeben, das die Firma Bogensportwelt den Bogen kostenos repariert; nachdem ich angedeutet habe, das ich den Bogen verschenken würde - " öffentlich". Der Bogen schießt dann hoffentlich besser. 

Der Neue - ist angekommen. Tatsächlich haben BogenSportWelt mir einen NEUEN Bogen gegönnt. Warum auch immer. Und es geht schon wieder los. Nach den ersten Gruppen hatte ich plötzlich einen Hochschuss von über zwei Meter. Und noch ein Problem: der obere Wurfarmdämpfer ist Richtung Cam gewandert. Natürlich fällt das nicht auf, da im entspannten Zustand Luft wischen Dämpfer und Cam ist. Aber beim zweiten mal hat die Cam den Dämpfer leicht nach unten gedrückt. Fehlerbehoben (Sperre mit Tesaband) und 'alles' ist wieder bestens.

So, ich hoffe einmal, das ich jetzt die beste Einstellung meines 'neuen' Drake Pathfinder gefunden habe. Nach mehreren Versuchen bin ich von 27" auf 27,5" Zugauszug gekommen. Der Auszug muß aber gut an der Wand kleben. Das Gewicht habe ich auf 50# reduziert. Auch habe ich die Pfeilauflage mit den Nockpunkten (2) ausgerichtet. Die Pfeilauflage habe ich optimal aufgestellt (oberste Stellung), die Feder (der Auflage) etwas strammer gestellt. Der Pfeil geht ohne Kontakt der Federn raus. Das Peep, mit Schlauch zur Stabi, habe ich so gedreht, das es nicht zu stark gedreht werden muß; beim Auszug. Das Visir steht jetzt auch mittig über dem Pfeil/ Bogenfenstermitte. Ergo fliegt der Pfeil auch gerade durch das Bogenfenster. Die Pfeile habe ich mit Naturfedern bestückt; von Nijora/ Snake. Soweit ; dachte ich.

Das Trefferbild ist, das ich Gruppen habe. Bei kurzer Entfernung bis Bierdeckel, Mittlere bis 35m etwa Bierdeckel. 50m -70m bis 40cm (18m Scheibe). Bis dato bin ich ganz zufrieden. Was ich eben beschrieben habe, war ein schlechter Tag. Sind die Gruppen kleiner, zeigt sich, das nach dem Bergertest der Pfeil immer noch schräg durch das Fenster fliegt. Die Federn/ Nocken entsprechend gedreht berühren das Fenster nicht merklich.

Aber, es befriedigt mich nicht. Ergo habe ich gesucht. Fündig geworden bin ich bei Thomas Sillmann. Er hat nach Reduzierung des Gewichts, für einen weiblichen Anfänger, die Kabel verkürzt. Jetzt kam mir die Idee, die Kabel, welche beim Patfinder beidseitig der Cam eingehakt sind, zu kürzen, durch drehen eines Kabels. Vorweg, weder das Kürzen der einen, noch das Kürzen der anderen Seite hat was gebracht.

Der Thomas hat auch gesagt, daß das Zurückstellen der Pfeilauflage, Richtung Sehne, das Verdrehen des Bogens beim Schuss beeinflußt. DAS habe ich getestet. Und tatsächlich habe ich die Pfeilauflage um gute 5mm Richtung Mitte schieben können; um den Bergertest zu bestehen. Jetzt kann ich Federn anbringen, welche etwa diese 5mm höher sind. Muß ich ausprobieren- bei den nächsten Pfeilen.

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Drake Pathfinder 50#. Auszug 28", Stabi vorn 10". Pfeilauflage FL Fall Away (mit einem Schmankerl- umbaufähig). Diese Pfeilauflage habe ich von Kabelmontage, auf Wurfarm geändert. Da eine seitenverkehrte Pfeilauflagen- Feder beigelegt ist. Auch hier habe ich eine Zugfeder in das Kabel eingebaut. Von der Logik her MUß eine Verschiebung des Kabel ( derPfeilauflage) die Mechanik der Pfeilauflage beeinträchtigen; mit Verschleiß. Eine neue Booster Slider habe ich ihm/ mir auch gegönnt. Peep mit Schlauch. Pfeile sind es die Nijora Payat 400, 26" (wie bei Hotaka) für Weiten über/ ab 60 Meter.. Auch habe ich parallel 32" Pfeile von Nijora; bis einschl. 55 Meter.

Neuer Umbau. Die FL Fall Away habe ich runtergeschmissen. DieEinstellung ist NUR durch probieren möglich. Um den 'Spagat' des schrägen Durchschusses zu schaffen, habe ich die avalon Tec one onset, die welche Tevlon Ummantelung hatte, angebaut. Was soll ich sagen- es FUNKTIONIERT! Ich denke, da der Pfeil in seiner gesamten Länge aufliegt beim Schuss, wird der 'schräge' Schuss verhindert. Auch habe ich in der kalten Zeit bemerkt, das die Wurfarme (?) oder die Kabel(?), oder die Sehne(?) auf Kälte reagiert. Bei 'warmem' Wetter, 10-15°, eingeschossen, sind die Treffer bei ca. 0° tiefer. ABER, weiter wie 70 Meter sind nicht genau. Um weiter zu schiessen, müsste ich die # höher wie, jetzt, 52,5# stellen- das will ich mir aber nicht antun.


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Eine Bemerkung zwischendurch. Es gibt Bogenschützen, speziell solche mit 'Nacktbogen', die behaupten Compound wäre einfach. Ja- und nein. Da ich mit Recurve angefangen habe, kann ich beides beurteilen- meine ich. JA- es ist einfacher mit dem (Compound) Training. Zielen ohne Ankerpunkt. ABER, der Erfog kommt schneller; wenn man einiges bedenkt. Die Energie im, schon 40# ( mittlerweile 50#, jetzt 55#)Hodaka, Compound ist so gewaltig, das sich vieles löst, und einiges Kaputt geht. Das Einstellen und Warten ist beim Compound immens. Praktisch nach jedem Training muß ICH den Bogen komplett überprüfen- ob Schrauben fest, etc. ABER, was heute fest ist, ist morgen möglicherweise lose- man steckt halt nicht drin (siehe Oben). Und jede Veränderung, ob Peep einbinden, Auszuglänge ändern, Pfeilauflage ändern, etc., bedingt, das ich den/ meinen Compound neu einschiessen MUß. Warum wohl ziehe ich mittlerweile, problemlos, 55'?! eden Tag, wenn das Wetter es zuläßt, mindestens 100 Pfeile. Weil, wenn ich 'dran drehe', ich ALLE Entfernungen einschiessen muß- von 0 (15m) bis 60m; die 70- 90m will ich noch schaffen, auf /mit dem Jagdvisier.

Beim Recurve ist das relativ unproblematisch. Es geht einfach weniger lose- oder kaputt. Allerdings ist die Treffgenauigkeit abhängig vom Training. Der Erfolg kommt viel später. Obwohl, der Spaß ist, das Gold auf 20Meter zu treffen; oder die Sau- in- der- Mitte.

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P F E I L E

Meine ersten waren Musen- aus dem Amazon. Aber zu lang, zu schwer, und beim Kürzen mit dem Rohrschneider sind die längs Zerfasert.

Danach kamen Easton Pfeile; für den Recurve. Die (ersten) habe ich nach der Easton- Tabelle ausgesucht. Nach meiner Bogenstärke 30# (geschätzt), meinem Auszug (27"), kam ich auf 900 Spine- Fertigpfeile. Na ja, 'jung' und dumm. Diese Pfeile nutze ich noch für einen 17# Spaßbogen (!). Danach kaufte ich Easton mit 650 Spine- immer noch für die Magnetauflage und Fingerabzug. Für den Recurve (28,xx#, 25") Bürstenauflage, habe ich 500Spine; UND Auslöser/ D-Loop.

Mit dem Kauf des Hotaka Compound, habe ich die 3 Bürstenauflage auch auf dem Recurve verbaut (erledigt). Allerdings habe ich mich entschlossen ALLE Bögen mit einem Auslöser und D- Loop zu schiessen. Somit war der Spine zweitrangig (ich weiß, das Pradoxon). Blieb noch die Abweichung des Pfeils, durch seine 'harte' Naht. Auch verlegte ich mich auf den Pfeilbau. Da fing das Roh-/ Blankpfeil (Nocken) drehen an. Was spaßig, aber auch zunehmend läßtig wurde. Die hatten aber immer noch einen Rundlauf von .006". Den Hotaka (40#, 25"(erledigt, jetzt 55#)) schiesse ich mit 400Spine; UND Auslöser/ D-Loop.

Wer viel liest/ Video sieht, lernt- mehr; z.B. Rohschäfte einschiessen. Dabei werden ALLE Schäfte geschossen (geworfen, aber wir wissen ja). Bei den Ausreissern, werden die Nocken gedreht, bis der Schaft, vertretbar, mit den anderen zusammen schiesst. Auch mein 'Mitstreiter' war erstaunt, das die Schäfte ohne Befiederung recht genau in der Gruppe zusammen bleiben. Der Grund, soll sein, das die Schäfte eine weiche/harte Zone haben- sollen. Da ich keinen Spinemesser habe, ist DAS die Möglichkeit, für mich, den Schaft vertretbar in die Gruppe zu integrieren. Um nicht immer bei jeder Gruppe das Visier zu verstellen, habe ich die Schäfte ums 'Gelb', 40cm Scheibe, zentriert.                                                                                                  Beim kürzen der Schäfte habe ich gleich mal einen Fehler produziert. Um den Schaft auf meine 27" / 28" zu kürzen habe ich, nach Vorgaben, den Schaft am Nockende gekürzt. Es ist nur so, das mein Rohrschneider, welcher möglicherweise auch nicht erste Sahne ist, den Innenschaft aufsplittert. Ergo passen die Nocken nicht mehr. Nach dem aufreiben werden die Bohrungen so groß, das die Nocken locker im Schaft sitzen (Nachtrag- beim Nijora ist DAS nicht so. Die Nocken passen). DAS Problem habe ich gelöst, indem ich die Schäfte nur noch an der Spitze kürze; denn die Inserts werden eh eingeklebt- mit Sekundenkleber. Die Nocken der vermurksten Schäfte habe ich mit Heisskleber fixiert. Was den Nachteil hat, das DAS mit dem 'drehen' nicht mehr/schlecht geht. Nach mehrmaligen 'drehen' habe ich die Nocken erwärmt- somit hält der Heisskleber wieder/ besser. (erledigt)

Pfeile habe ich mittlerweile bei NIJORA gefunden (für den Drake- Pathfinder); gute Preis/ Leistung. Tokara, 32" (!), 400 Spine, 0,003" Rundlauf (ja, es macht wohl etwas aus!), 6x Naturfeder 4", auch DAS macht etwas aus. 6x Vanes 3". Als nächstes gibt es Pfeile mit 0,001 (!)" Rundlauf; Payat Prämium.  Im Gegensatz zu neidvoll unkenden Händlern, haben die Pfeile KEINE harte Naht; wodurch ich den Blankpfeil nicht, nockendrehend, 'einschiessen' muß. Natürlich mache ich bei allen neuen Blankpfeilen Kontrollschüsse.

Blankpfeile (Tokara) treffen etwa, bei 30Meter, 50cm höher. Bei 40Metern etwa 75cm höher. - Gut, oder nicht- den Fehler habe ich gefunden. Liegt aber nicht an den Pfeilen, sondern die Pfeilauflage war falsch eingestellt.

Alle Tokara Pfeile habe ich mittlerweile mit ca. 1 3/4" Federn/ Vanes bestückt.In der Spitze (spitz- nicht rund) etwa max. 10mm hoch. UND ganz am Ende (soweit das Befiederungsgerät es hergab). Die Pfeile treffen jezt in relativ guten Gruppen; auch auf 50Meter. Erledigt.

Es gab/ gibt neue Pfeilschäfte. Nijora/ Payat 32", 400 Spine, 0,001 Rundlauf, und Federn, Snake, 4" und 5-10mm Höhe (ansteigend). Nein,ich kürze die Schäfte nicht- mehr. (DOCH, auf 26", aber ich behalte ein paar 32" in der Hinerhand)

Die Spitzen, die ich mit Schraubensicherung eingeklebt habe, sind durch erwärmen/ erhitzen,der Spitze, wieder lösbar. Schraubensicherung ist sehr, sehr, fest. O- Ringe tun es auch. Auch gibt es Sicherungsringe.

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PFEILAUFLAGEN

Am Anfang war die einfache Gummi-/ Plastikzunge beim Recurve; der folgte bald eine Magnetauflage- mit Button. Später kam die (3) Bürstenauflage; für den Recurve.Da ich alle drei Bögen mit Auslöser, und D- Loop schiesse, kann ich alle Pfeile wahlweise verwenden. Natürlich nach dem Einschiessen. Dabei habe ich es beim Recurve belassen. Geändert in 'zwei Finger' vonDrake Aechery- Launcher.

Beim Hotaka habe ich auch die (3) Bürstenauflage ( Hover Rest Jagd, als Beispiel) . Aber die verschleissen mächtig- ab 40#. Der ist gerade 'ohne'. DER, hat jetzt auch eine Fallauflage von Maximal Drop Away.; am Kabel gezogen.

Beim Drake- Pathfinder habe ich mit den  Bürsten angefangen. Der Vrschleiss ist nicht vertretbar. Wobei sich IMMER die Zieleinstelung verändert.

Später habe ich diese Zwei- Finger- Auflage ( AVALON Tec One Onset) Probiert. Doch, die hatte sehr gute Ergebnisse. Nur wurden diese Fingerauflagen schnell verschlissen- Ersatz? Die Funktion, das (und warum) diese Finger auf Federn gelagert sind hat sich mir nie Erschlossen- es gab (und gibt) bei den Pfeilauflagen keine Funktions- / oder Bedienungsanleitung. ( diese Auflage habe ich, OHNE Bezug bzw Ummantelung, beim Hodaka angebaut.)

Als nächstes kam eine Pfeilauflage (Twister- Rest), welche hervorragend war, und mich begeisterte. Bis, ja bis einer der Auflagefinger wegbrach- zwei mal. Die dritte dieser Art hatte ich zwar gekauft, aber nicht mehr montiert.

Zur Pfeilauflage (maximal- eraser): Zu den Beschreibungen/ Montage im Internet wäre zu erwähnen, das es zwei Arten von Klappauflagen gibt, welche im Detail ALLE verschieden sind. Die allgemeinen Montagehinweise habe ich erst einmal umgesetzt. Da MEINE Klappauflage mit einer verstellbaren Feder funktioniert, ja sie funktioniert tatsächlich, musste ich, mangels Montage- / Bedienungsanleitung, selbst herausfinden wie die Einstellung gehandhabt wird. Mittlerweile habe ich SIE so weit eingestellt, die Feder, das der Pfeil maximal (so hoffe ich) aufgelegt bleibt. Z.Z. wird weder das Bogenfenster unten berührt (dann klappt die Auflage zu schnell weg), noch die Federn irgend wo berühren. Der Kontakt der Federn/ Vanes bewirkt, das der Pfeil mit Vanes, gegenüber Naturfedern, auf 40 Meter ca. 15-20cm nach unten, oder seitlich, abweicht. Naturfedern stecken eine Berührung weg- allerdings 'nutzen' sie sich an dieser Stelle ab. Bis jetzt habe ich alle Leitfederpositionen (360°) durch. Verblieben ist die 6 Uhr Stellung ( DIE ist auch wieder passe´- jetzt wieder 12 Uhr Stellung). ALLE Federn habe ich auf 0 bis 10 mm ansteigend zurechtgeschnitten. Weil es das Problem mit den Kabeln gab; welche 'auch' berührt wurden.

Ja, da habe ich den Bogen bis auf 60 (!) Meter eingeschossen. Bin eigentlich zufrieden, und will 'nur' noch einmal alle Entfernungen Überprüfen, da treffen die Pfeile auf 30/ 20 Meter bis 20-30cm zu tief. Was ist passiert? Die Pfeilauflage, welche gezwungenermaßen 'nur' an einer Schraube am Bogen befestigt ist, hat sich gelöst. Nach 2 Stunden einschiessen, durfte ich die Grundeinstellung ( von 0-15Metern) noch einmal machen. Mittlerweile habe ich die original- gegen eine M6 Schlitz- Madenschraube getauscht. Diese musste ich mittlerweile auch wiederholt einkleben; mit Loctite. Alles umsonst- die Höhenverstell(Befestigungs-) schraube ist ausgerissen. Habe ich mit einer Durchgangsschraube gelöst.

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Visiere

Es gibt ja immer diese Primitivvisiere zu jedem Bogen. Auch das geht. Mein Kinder-/ Jugend-/ Frauen-/ Testbogen mit 17# hatte dieses, auf eine Platte geschraubte Pins, Visier. Damit kann jeder auf 15Meter den Bierdeckel Treffen. DER hat jetzt auch ein Sportvisir mit Pin.

Der Recurve bekam gleich ein Sportvisier; Cartel Junior. Das hat bis heute gute Dienste geleistet.

Der Hotaka bekam ein RedDot- Leuchtpunktvisier. Das läßt sich bestens schiessen. Allerdings halten diese Billigteile aus Asien die Energie eines, auch biligen, Compound nicht aus. Die Millimeterschrauben, in der Absehenverstellung, lockern sich nach 5-10 Gruppen. Die rechts/ links Verstellung hat zuviel Spiel. Bei einem RedDot war die Einstellungsschraube verschlissen (!). Die Idee war gut- allerdings habe ich die wegen der Finanzen verworfen. Vom Pathfinder habe ich noch ein Jagdvisier mit 5 Pins übrig gehabt, das ist jetzt auf dem Hotaka. Ist auch schon wieder weg. Daran ist jetzt ein Booster Slider.

Beim Pathfinder wollte ich das  Jagdvisier MAXIMAL First Light 5 Pin ausprobieren. Jaaa, es geht. Aber nur auf die eingestellten Entfernungen. Ausserdem läßt sich das Visier( die Pins) miserabel schlecht verstellen- viel zu ungenau. Und alles mit Werkzeug. So nebenbei sind mir bei der Einstellung die grünen floriszierenden Fäden abgebrochen. Da ich das Visier auf -5-Meter- Schritte eingeschossen habe, komme ich nur von 15m an - auf 35m.

Wo ich bei dem 'letzten' Visier angekommen bin.

BOOSTER Slider 1 Pin - Jagdvisier

Also, auch hier muß ich mit Werkzeug einstellen. Aber nur die Mindestentfernung. Dann kann ich auf einer Scala die Entfernungen einschiessen. Mittlerweile habe ich 40 Meter in 2,5 Meter Schritten eingestellt (erledigt). Jetzt 70 Meter, in 5 Meter Schritten. Seitlich wird mit einem Knebel festgemacht. Höhen werden auf/ an der Skala mit einer Rändelschraube arretiert.

Natürlich gibt es nichts ohne Fehler: vor ein paar Tagen fiel mir der Ein-Pin- Rahmen auf. Etwas war anders. Die Wasserwaage war weg! Da ich die sowieso nicht ge-/benutzt habe, ist das auch nicht sofort aufgefallen. Das Visier hat sich bis heute bewährt. Für den Hodaka habe ich auch ein 'Slider' geplant ( schon gekauft!).

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